Winterhilfe im Libanon und Syrien, Schenken Sie Wärme und Hoffnung

Winter Kampagne im Libanon und Syrien
Unsere Winterhilfsaktion zielt darauf ab, warme Decken und Lebensmittelpakete an bedürftige Menschen im Libanon und in Syrien zu verteilen. Sowohl der Libanon als auch Syrien stehen nach wie vor vor einer anhaltenden Wirtschafts- und Finanzkrise, die die Ernährungssicherheit der Bevölkerung gefährdet. Die anhaltenden Auswirkungen des Krieges und die steigende Inflation sind weiterhin die Hauptursachen für Nahrungsmittelunsicherheit.
Für das Jahr 2024 wird erwartet, dass sich die Situation erneut verschlechtern wird, und Millionen von Menschen sind weiterhin akuter Hungersnot ausgesetzt.

Mit Ihrer Unterstützung stehen wir denn Menschen im Libanon und Syrien weiterhin bei. 

Herzlichen Dank für Ihre wertvolle Unterstützung.

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Reisebericht von Severiyos Aydin, Gründer ARAMAIC RELIEF International (18.04.2023)

«Ich wünschte, uns würde auch ein Erdbeben treffen.»

Am 10. April bin ich aus Syrien und dem Libanon zurückgekehrt. Zum 15. Mal, seit Beginn des Krieges, überquerte ich die Grenze zu Syrien. Während den letzten zwei Wochen war ich mit meinem Team vor Ort im Einsatz. Wir besuchten unsere aktuellen Hilfsprojekte in den Erdbebengebieten in Latakia und Aleppo, verschafften uns ein Bild der Lage und koordinierten neue Projekte. Danach reisten wir weiter nach Homs und Hama (Syrien), um weitere Projekte aufzubauen.
In Latakia angekommen, setzten wir uns zum Abendessen in ein Restaurant. Ein lokaler Freund drehte eine Wasserflasche um und stellte sie vorsichtig auf den Kopf, lächelnd sagte er, «Schau, das ist der syrische Seismograf, den alle zu Hause verwenden, so können Wellen und Schwingungen des Bodens rasch bemerkt werden. Fällt die Flasche um, rennen alle nach draussen». 
Zwei Monate ist es her, seit dem verheerenden Erdbeben. Die Verzweiflung der Menschen ist sehr gut spürbar, was mir aber besonders auffiel war das Trauma unter welchem die meisten Menschen, besonders Kinder, noch heute sehr stark leiden. Fast jede Woche finden Nachbeben statt, diese verlangsamen den mentalen Heilungsprozess. Ein Mann erzählte, dass wenn die Nachbarn im Treppenhaus heruntereilen, und der Esstisch vibriert, löst es bei den Kindern direkt eine Angst aus und Ungewissheit, ob sie nun hinaus springen müssen oder nicht.

Seit 3.5 Jahren beschäftigen wir ein Bildungszentrum in Latakia, welches seit dem Erdbeben als Verteilzentrum von Hilfsgütern dient. Wir unterstützen Familien mit Lebensmittelpaketen, Hygieneartikeln und planen für kommende Wochen weitere Hilfen mit Lebensmittelgutscheinen.

In Aleppo angekommen, fällt es uns schwer zwischen der Zerstörung durch den Krieg und er Zerstörung durch das Erdbeben zu unterscheiden. Die Spuren der jahrelangen Kämpfe sind überall sichtbar. In Aleppo haben wir einen besonderen Fokus auf ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen und Krankheiten. In der Flut der enormen Not, bleiben diese Menschen oft ungehört und vergessen, deshalb gehören sie für uns zu den schutzbedürftigsten. Zudem leiden Sie wegen des Erdbebens auch unter Angststörung und mentalem Stress. Zu unseren Hilfsprogrammen in Aleppo gehören, tägliche Pflege und Betreuung von betagten Menschen, sowie soziale und psychologische Hilfe für Menschen mit Behinderungen, Verteilungen von Medikamenten, Finanzierungen für Notoperationen und Lebensmittelprojekte. Des Weiteren betreiben wir in Aleppo seit 4 Jahren ein Psychologisches Zentrum, welches primär Frauen und Opfer häuslicher Gewalt, unterstützt. Seit dem Erdbeben bieten wir hier auch Elternbildungs- und Sensibilisierungskurse an, damit Eltern lernen mit der Angststörung und dem mentalen Stress der Kinder richtig umzugehen.

Der 12-jährige Krieg und die daraus resultierenden Wirtschaftssanktionen haben die syrische Bevölkerung in eine tiefe und ausweglose Armut getrieben. Ca. 95% der syrischen Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze. Es gibt kaum Perspektiven und für die meisten Menschen ist die einzige Lebensader «internationale Hilfe» von einigen wenigen Hilfswerken, die sich nach den Strapazen annehmen und den Menschen Hilfe bereitstellen. Hilfswerke seien seit dem Erdbeben wieder verstärkt in Syrien im Einsatz, jedoch fehlt es den Menschen dennoch an allem.
In Homs angekommen, begrüssten uns unsere lokalen Freunde mit offenen Armen, sehr gastfreundlich, wie es in Syrien üblich ist. Wir schlendern durch die zerstörten Gassen, als uns ein lokaler Bekannter entgegenkommt. Ich frage nach seinem Wohlbefinden, er antwortet; «Ich wünschte, uns würde auch ein Erdbeben treffen, damit die Welt Hilfe sendet und unser Leid lindert… So schlecht geht es uns in Syrien, dass wir uns nach Naturkatastrophen sehnen, welche eine Flut von Solidarität auslösen und wir gehört und unterstützt werden.»

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Nothilfe für Erdbebenopfer in Syrien und Türkei

Emergency aid for earthquake victims in Syria and Turkey

 

Support the victims of the earthquake with a donation. Unterstützen Sie die Opfer des Erdbebens mit einer Spende.

Donate now. Jetzt Spenden:

 

E-Vouchers for Earthquake Emergency Response in Syria
Distribution of e-vouchers for hygiene boxes and warm clothes to internally displaced earthquake victims in Syria. We used the AIDONIC e-voucher system for this distribution to ensure full transparency and greater efficiency. Thank you all for your wonderful support.

Several earthquakes on February 6 in the border area between Syria and Turkey have already killed thousands and injured tens of thousands.
After twelve years of war and destruction, the weakest are hit again in Syria. While international aid is already in full swing in many areas of Turkey, thousands of people in war-torn Syria are waiting for rescue and emergency aid to cover the most basic needs. The devastating earthquakes mainly affected people who were already living in great need. Thousands of people sleep in churches, public buildings, halls and even caves, exposed to the freezing cold. It’s a race against time.
Our local teams and partners are already deployed in northern Syria and are providing immediate aid. We are distributing food, water, blankets and other urgently needed supplies. We are currently working flat out to assess the impact on people in different regions of Syria and address the most urgent needs.
Thank you for your valuable donation. We will continue to keep you up to date.

Bei mehreren schweren Erdbeben am 6. Februar im Grenzgebiet zwischen Syrien und der Türkei sind bereits tausende von Menschen ums Leben gekommen, zehntausende sind verletzt. Die Zahl der Toten steigt stetig. Das Ausmaß der Katastrophe ist verheerend!

Nach zwölf Jahren Krieg und Zerstörung, trifft es in Syrien erneut die Schwächsten. Während in der Türkei die Internationale Hilfe in vielen Gegenden bereits auf Hochtouren läuft, warten im kriegszerstörten Syrien Tausende Menschen auf Rettung und Soforthilfe um die nötigsten Grundbedürfnisse zu decken. Die verheerenden Erdbeben trafen vor allem Menschen, die ohnehin schon in grosser Not lebten.

Tausende Menschen übernachten in Kirchen, öffentlichen Einrichtungen, Hallen und sogar in Höhlen, und sind der eisigen Kälte ausgesetzt. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit.

Unsere lokalen Teams und Partner sind in Nordsyrien bereits im Einsatz und leisten Soforthilfe. Wir verteilen Lebensmittel, Wasser, Decken und andere dringend benötigte Hilfsgüter. Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck daran, die Auswirkungen auf die Menschen in verschiedenen Regionen Syriens zu beurteilen und den dringendsten Bedarf zu decken.

Herzlichen Dank für ihre wertvolle Spende. Wir halten Sie weiterhin auf dem Laufenden.

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02.04.2023 Aramaic Relief Live from Syria

Die Menschen hier in Syrien sind immer noch auf Grundbedürfnisse angewiesen. Besuch unseres Bildungszentrums in Latakia, Syrien und Koordination weiterer Unterstützung für Menschen in Not. Danke für Ihre wertvolle Unterstützung

People here in Syria are still in dire need of basic needs. Visiting our educational Center in Latakia, Syria and coordinating more support for people in need. Thank you for your support

24.02.2023 Maryana in Aleppo, Syria

Distribution of blankets to the earthquake victims, to attend the needs of thousands of people who lost their homes and are now exposed to extremely cold temperatures. They are sleeping in schools and public halls and are in urgent need of humanitarian aid.

Verteilung von Decken an die Erdbebenopfer, Tausende haben ihr Zuhause verloren und sind nun extrem kalten Temperaturen ausgesetzt. Sie schlafen in Schulen und öffentlichen Hallen und brauchen dringend humanitäre Hilfe.

21.02.2023 Interview at Niko Jilch’s Youtube Channel with founder and director Severiyos Aydin

Help the earthquake victims now with Bitcoin & Crypto donation.

17. & 18.02.2023 Aleppo, Syria

Hot meals distribution. / Verteilung von warmen Mahlzeiten.

15. & 16.02.2023 Mersin, Turkey

Distribution of emergency supplies like hygiene items, food and blankets.

Verteilung von Hilfsgütern wie Hygieneartikel, Lebensmittel und Decken.

13.02.2023 Interview at Swiss Radio Channel with founder and director Severiyos Aydin

The earthquake disaster has impacted millions of people and left them homeless. No access to shelter, food, water, and more in freezing cold temperatures. One week after the devastating earthquakes, the risk of disease is increasing in the affected regions of Syria and Turkey in addition to the fight against poverty and hunger.

Die Erdbebenkatastrophe hat Millionen von Menschen getroffen und sie in die Obdachlosigkeit geführt. Noch immer haben Tausende kein Zugang zu Unterkünften, Lebensmittel, Wasser und vieles mehr bei eiskalten Temperaturen. Eine Woche nach den verheerenden Erdbeben steigt in den betroffenen Regionen Syriens und der Türkei neben der Bekämpfung von Armut und Hunger auch das Krankheitsrisiko.

 

12.02.2023 Maryana Live from Aleppo, Syria

10. & 11.02.2023 Aleppo, Syria

After five days of the earthquake in Syria and Turkey, many people are still waiting for help. We do everything possible and leave no one without help. Our teams and partners are working tirelessly in and around Aleppo. We need your help. Donate now

Nach fünf Tagen des verheerenden Erdbebens in Syrien und der Türkei warten immer noch viele Menschen auf Hilfe. Wir tun alles Mögliche und lassen niemanden ohne Hilfe. Unsere Teams und Partner arbeiten unermüdlich in und um Aleppo. Wir brauchen deine Hilfe. Spende jetzt

09.02.2023 Aleppo, Syria

Distribution of blankets in Aleppo for the people to stay warm during these cold days. More and more buildings in Aleppo need to be evacuated due to instability, the centers are overloaded, people need to stay on the streets and need urgently more shelter. We are urgently working on more distributions of blankets and food baskets, we keep on going 24/7 with our teams and partners on the ground.

Verteilung von Decken in Aleppo, um die Menschen in diesen kalten Tagen warm zu halten. Immer mehr Gebäude in Aleppo müssen wegen Instabilität evakuiert werden, die Zentren sind überlastet, die Menschen müssen auf der Strasse bleiben und brauchen dringend mehr Unterkünfte. Weitere Verteilungen von Decken und Lebensmittel sind in Vorbereitung, wir arbeiten rund um die Uhr mit unseren Teams und Partnern vor Ort.

09.02.2023 Latakia, Syria

This is the situation right now in Latakia, Syria. People sleeping in churches. We will soon deliver food assistance, water, blankets and cover all basic needs. Thank you for all your donations. We keep you updated.

Dies ist die Situation im Moment in Latakia, Syrien. Menschen, die in Kirchen schlafen. Wir werden demnächst Nahrungsmittelhilfe, Wasser, Decken liefern und alle Grundbedürfnisse decken. Herzlichen Dank an alle Spender. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

   

Dank Ihrer Unterstützung kann Nelly nun wieder gehen

Im Rahmen unseres ‚Health‘ Projekts werden jeden Monat zahlreiche Patienten mit dringend Benötigten Medikamenten oder Operationen unterstützt. Unsere Partnerorganisationen führen jeden Monat eine neue Beurteilung der Patienten durch und aktualisieren die Medikamentenlisten.
In diesem Zusammenhang haben wir im Juni 2022 eine junge Dame aus Aleppo, Syrien die beide Beine verloren hat, mit der Finanzierung von Prothesen unterstützt. Vielen herzlichen Dank.

BAU UNSERES ALTERSHEIM IN AL-QAMISHLI HAT BEGONNEN

 

Mit dem seit 10-Jahren anhaltenden Krieg in Syrien, den drakonischen Sanktionsmassnahmen und der Corona-Krise ist die ohnehin angeschlagene Wirtschaft fast komplett zum Erliegen gekommen. Gemäss UN leben 83% der syrischen Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Besonders ältere Menschen leiden unter der stark zunehmenden Armut. Sie haben den Krieg überlebt, sind aber umso mehr auf dringende Grundversorgung und Betreuung angewiesen. Mit Ihrer Unterstützung möchten wir älteren Menschen in Syrien ein würdevolles Leben schenken.

Die St. Demit Kirche wird mit unserer Unterstützung ein Altersheim einrichten indem 12 Pensionierte Leute ein würdiges Leben ermöglicht wird, ohne Existenzangst und Einsamkeit. Der Bau hat begonnen und läuft soweit erfolgreich. Wir halten Sie weiterhin auf dem Laufenden.

Herzlichen Dank für Ihre wertvolle Spenden.

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DER LANGSAME TOD – MITTEILUNG NACH BERN

Am 17. Juni trat in den USA der «Caesar Act» in Kraft. Dabei handelt es sich um unilaterale Sanktionen, die ohne Zustimmung des UN-Sicherheitsrates verhängt wurden. Dieses Gesetz zielt darauf ab, der syrischen Regierung neue drakonische Sanktionen in beispiellosem Ausmaß aufzuerlegen. Aber die Auswirkungen dieser Sanktionen treffen die Zivilbevölkerung am schlimmsten!

Mit der Verhängung eigener Sanktionen gegen Syrien im Jahr 2011 beteiligte sich die Schweiz zusammen mit der EU, der Türkei und der Arabischen Liga – wenn auch als untergeordnetes Mitglied – an der anti-syrischen Koalition der Zwangsmassnahmen Washingtons.

Die negativen Auswirkungen einseitiger Sanktionen versperrt der syrischen Bevölkerung den Zugang zu «landwirtschaftlichem Bedarf, Medikamenten, Gegenständen im Zusammenhang mit Wasser und sanitären Einrichtungen, Elektrizität und Transport sowie zum Wiederaufbau von Schulen, Krankenhäusern und anderen öffentlichen Gebäuden».
Die kollektive Bestrafung wehrloser und schutzbedürftiger Menschen durch ruinöse Wirtschaftssanktionen ist eine der Hauptursachen für Massensterben, Verarmung und Migration in Syrien. Jedes Jahr sterben Tausende von Menschen aufgrund des Mangels an wirksamen, lebensrettenden medizinischen Behandlungen infolge dieser Sanktionen. Krankenhäuser arbeiten seit Jahren auf dem Minimum, es mangelt überall an Medikamenten. Die medizinische Ausstattung der Krankenhäuser ist wegen fehlender Ersatzteile unbrauchbar.
Während die Bevölkerung in Syrien seit fast 10 Jahren unter dem brutalen Krieg und den ohnehin schlimmen Sanktionen leidet, während die Selbstmordrate im Land explodiert und der Verkauf von Organen zunimmt, um leben und sich ernähren zu können, während ein großer Teil der Bevölkerung in halb zerstörten Häusern lebt, folgen nun noch drastischere Sanktionen, welche die syrische Bevölkerung mitten ins Herz treffen!
Wie viele Menschen werden indirekt an den Folgen dieser Sanktionen sterben? Wie viel Leid und Depression wird es geben? Wie viele weitere Menschen werden das Land verlassen müssen?
Nach dem Tod durch Waffen wird das syrische Volk nun durch finanzielle Erstickung dem Tod ausgesetzt sein, wie damals im Irak, wo Sanktionen des Sicherheitsrates ab dem Jahr 1990 zum Tod von 500.000 bis zu 1,5 Millionen Irakern geführt hatten.

Die 4. Genfer Konvention (Artikel 33,1) verbietet die kollektive Bestrafung von Völkern wegen Verbrechen ihrer Machthaber. Daher fordern wir von der Schweiz und der internationalen Staatengemeinschaft eine Anpassung der Sanktionspolitik, ein sofortiges Schutzprogramm für die Zivilbevölkerung, um sie vor den Auswirkungen dieser Sanktionen zu schützen, den Zugang für Medizin und humanitären Hilfsgütern zu erleichtern, die Armut zu stoppen in dem nachhaltige Entwicklungsprojekte in allen Landesteilen ermöglicht, aufgebaut und realisiert werden.

ARAMAIC RELIEF International

UNSERE ARBEIT FÜR KRIEGSOPFER GEHT TROTZ PANDEMIE WEITER

UNSERE ARBEIT FÜR KRIEGSOPFER GEHT TROTZ PANDEMIE WEITER ☣️🌍
Die Coronavirus-Pandemie hat längst auch den Nahen Osten erreicht. Vor allem im Irak steigen die Ansteckungen rasant an. Der Libanon hat einen nationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen. Sämtliche Grenzen wurden geschlossen. Zudem wurden auch alle öffentlichen und privaten Einrichtungen geschlossen, nur Krankenhäuser, Apotheken und Bäckereien bleiben geöffnet.
Auch in Syrien wurden nun die ersten Infektionen bestätigt. Als vorbeugende Massnahmen hat die syrische Regierung die Schließung von Schulen, Restaurants, Geschäften und anderen Versammlungsorten angeordnet.
Der Virus könnte für die syrischen Kriegsopfer und vertriebenen Familien eine große Gefahr werden und sogar ein Massensterben auslösen. Das Gesundheitssystem ist massiv angeschlagen und zum Grossteil zerstört. Zudem behindern die internationalen Sanktionen, dass Medikamente und medizinische Geräte ins Land kommen. Unter diesen Umständen wäre es unglaublich schwierig, einen grossen Ausbruch unter Kontrolle zu bringen und die ohnehin vom 9-jährigen Krieg angeschlagene Bevölkerung zu behandeln und zu schützen.
Unsere lokalen Partner möchten vorbeugende Massnahmen treffen und den Menschen und Gemeinden Hygienesets mit Desinfektionsmittel, Seifen, Handtücher und weiteren Hygieneprodukten verteilen. Als Hilfsorganisation lassen wir unsere Partner nicht im Stich und stehen Ihnen, während dieser schlimmen Zeit, mit aller Kraft bei und unterstützen sie, trotz Einschränkungen. Zurzeit laufen noch diverse Abklärungen zum vorgesehenen Projekt. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Gleichzeitig laufen unsere aktuellen Hilfsprojekte für Kriegsopfer, unter Berücksichtigung der gesundheitlichen Sicherheitsmassnahmen, weiter. Wir bemühen uns, alle Projekte aufrecht zu erhalten und weiter zu führen. Die Menschen zählen gerade jetzt auf uns!

Wie folgt eine Übersicht der aktuellen und geplanten Hilfsprojekte.

Aktuelle Projekte:

  • Finanzielle Unterstützung für Medikamente und Operationen für Kriegsopfer in Homs, Aleppo und Hama
  • Finanzielle Unterstützung für Patienten mit schweren Krankheitsverläufen in Nordsyrien (Al-Qamishli und Umgebung)
  • Monatliche Verteilung von Babymilch und Windeln in Sadad, Syrien
  • Finanzielle Unterstützung (Unterhalt, Nahrungsmittel, Miete) für intern vertriebene Familien aus Nordsyrien, die sich nun in Aleppo befinden
  • Jährliche Unterstützung unseres Kindergartens in Ankawa-Erbil, Nordirak für Miete und Unterhalt
  • Koordinierung der laufenden Projekte (Kleinunternehmen, Studentenwohnheim, Bildungszentren, Rehabilitationszentrum, Waisenkinderprojekt etc.)

 

Geplante Projekte in den kommenden Monaten:

  • Verteilung von Hygieneartikel für Kriegsopfer in Syrien (Ev. Irak)
  • Finanzielle Unterstützung für bedürftige Schüler und Studenten mit Stipendien in Syrien
  • Verteilung von Lebensmittelpaketen für Kriegsopfer im Nordirak
  • Verteilung von Lebensmittelgutscheinen für syrische und irakische Flüchtlinge im Libanon
  • Planung und Durchführung der nächsten Sommerschulen 2020 (je nach Situation betr. COVID-19)
  • Unterstützung unseres Partners EPDC beim Aufbau von Gesundheitszentren und mobilen Kliniken in Syrien (nähere Informationen dazu folgen)

 

Wir wünschen euch allen beste Gesundheit, allen Kranken eine schnelle und gute Genesung und Gottes reichen Segen. Passt auf euch auf! #AramaicRelief

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„Hilfe zur Selbsthilfe“ Programm, 50 Kleinunternehmen in Syrien eröffnet

Im Rahmen unseres „Hilfe zur Selbsthilfe“ Programms, besuchten wir im Dezember 2019 einige der 50 Kleinunternehmen in Homs und Aleppo, Syrien.
Im August 2019 haben wir in Zusammenarbeit mit unserem lokalen Partner #URDC in Syrien unser neues „Hilfe zur Selbsthilfe“ Programm gestartet. Dieses Projekt richtet sich an 20 arbeitslose und bedürftige Personen aus verschiedenen Regionen in Homs und an 30 Personen aus Aleppo. Sie haben alle, aufgrund des Krieges, ihren Job verloren und somit die einzige Einnahmequelle, sie sind daher verarmt und auf internationale Unterstützung angewiesen. Mit diesem Projekt bieten wir Ihnen die Möglichkeit, wieder eine nachhaltige Einnahmequelle zu generieren. Wir unterstützten die Teilnehmer mit einer Unternehmensfinanzierung von jeweils rund USD 1000 zur Finanzierung und Gründung ihres eigenen Unternehmens. Zu den 50 Kleinunternehmen zählen Betriebe in den Bereichen; Landwirtschaft, Lebensmittelgeschäfte, Textil, Schneiderei, Bau und Elektro. Dieses Programm verbessert die wirtschaftliche Situation der betroffenen Familien und hilft den Menschen wieder auf eigenen Beinen zu stehen.

Wir werden dieses Programm zur Förderung des Lebensunterhalts der betroffenen Menschen in Syrien mit aller Kraft fortsetzen.

NOTHILFEFONDS FÜR KRIEGSOPFER IN NORDSYRIEN

Am Mittwoch den 9. Oktober starteten die türkischen Streitkräfte unter Beteiligung syrischer bewaffneter Rebellengruppen eine groß angelegte Syrien-Offensive auf die Grenzgebiete mit einer Tiefe von bis zu 50 km, bei dem Luftwaffe, Artillerie und Mörsergranaten eingesetzt wurden.
Allein am ersten Tag wurden 181 Ziele angegriffen, dies führte zu erheblichen Schäden an Zivil- und Sicherheitseinrichtungen, sowie zur Zerstörung der Infrastruktur in mehreren Städten.
Berichten zufolge forderte die Offensive bereits erste zivile Todesopfer, zahlreiche Verletzte, darunter auch Kinder.
Es sollen schon über 100.000 Zivilisten von Ihren Städten und Dörfern geflohen sein.

Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, sagte, dass jede militärische Operation die UN-Charta und das humanitäre Völkerrecht uneingeschränkt respektieren muss. Sprecher Farhan Haq sagte: „Zivilisten und zivile Infrastruktur sollten geschützt werden. Der Generalsekretär ist der Ansicht, dass es keine militärische Lösung für den Syrienkonflikt gibt.“

Diese Operation riskiere die weitere Destabilisierung der Region und verschlimmert die Situation der Zivilbevölkerung dramatisch. Nach 8 jahrelangem Blutvergiessen in Syrien, droht erneut eine humanitäre Katastrophe.

ARAMAIC RELIEF International ist im ständigen Kontakt mit lokalen Partnern in Nordsyrien. Mit der Einrichtung dieses Nothilfefonds wollen wir auf alles vorbereitet sein und den Menschen mit aller Kraft, in jeder Situation, beistehen. Mit Ihrer Spende für den Nothilfefonds unterstützen Sie uns dabei, Kriegsopfer und Binnenvertriebene schnell und unbürokratisch zu helfen. Wir können Ihre Spende gezielt dort einsetzen, wo die Not am größten ist. #AramaicRelief #Nothilfe

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