Einführung
Seit fast 3 Jahren herrscht in Syrien ein blutiger Krieg, dem Schätzungen zu Folge bisher 130‘000 Menschen zum Opfer fielen. 2.2 Millionen Menschen gelten als Binnenflüchtlinge und 5 Millionen Syrer sind in die benachbarten Länder geflüchtet. Die Infrastruktur ist in weiten Teilen des Landes komplett zusammengebrochen. Die Wirtschaft ist zum erliegen gekommen. Die Lebensmittel- und Heizölpreise sind bis um das zehnfache gestiegen, die Menschen sind komplett überfordert. Extreme Armut ist allgegenwärtig.
ARAMAIC RELIEF International reiste im letzten Jahr dreimal in den Nahen Osten, um humanitäre Hilfsprojekte ins Leben zu rufen. Wir führten Grossverteilungen von Hilfsgütern wie Lebensmittel, Hygieneartikel und Wärmedecken durch und unterstützten notdürftige Familien mit Obdach und Medizin. Gleichzeitig formten wir vor Ort jeweils kleinere Teams aus lokalen Partnern und Freunden. Durch dieses Netzwerk bleiben wir regelmässig über die aktuelle Lage informiert und können unsere Hilfstätigkeiten effizient und unkompliziert weiterführen. Ein weiteres Ziel war es, in Zusammenarbeit mit einer lokalen Partnerorganisation, die notdürftigen Familien innerhalb Syriens zu erreichen. Über die in Damaskus ansässige und neu formierte „St. Ephrem Patriarchal Development Committee“ hatten wir einen Weg gefunden die notleidenden Familien innerhalb Syriens zu erreichen. Während unserem Aufenthalt im Libanon besprachen wir unsere kooperativen Möglichkeiten und setzten gemeinsame Grundlagen fest, um rasch und effizient Hilfe leisten zu können.

Winterprojekt in Damaskus, Syrien
Bereits im Dezember 2013 realisierten wir unser erstes gemeinsames Hilfsprojekt für notdürftige Familien in und um Damaskus, Syrien. Wir führten eine Grossverteilung durch, wo wir 194 syrische Familien mit Lebensmittelpaketen und weitere 280 Familien mit Babynahrung, die dringend für die neugeborenen benötigt wurde, versorgt haben. Insgesamt konnten wir 474 syrische Familien in und um Damaskus unterstützen. Unsere Partnerorganisation führte Buch über die gesamte Tätigkeit vor Ort und registrierte jede unterstützte Familie.

 

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