Im Rahmen unseres Jahresprojekts «Matthäus 15:30» unterstützten wir im dritten Quartal rund 537 bedürftige Patienten in Aleppo mit dringend benötigten Medikamenten. Des weiteren unterstützten wir 50 Patienten im selben Zeitraum mit der Finanzierung der Operationskosten. Dieses Jahresprojekt dauert bis Dezember 2020 an (mit voraussichtlicher Verlängerung) und wird in Zusammenarbeit mit unseren lokalen Partnern realisiert. Diese führen jeden Monat eine neue Beurteilung der Patienten durch und aktualisieren die Medikamentenlisten. Auch in Homs und Hama führen wir monatliche Verteilungen von dringend benötigten Medikamenten durch (Berichte dazu folgen).
Mit dem seit 9-Jahren anhaltenden Krieg in Syrien, den drakonischen Sanktionsmassnahmen und der Corona-Krise ist die ohnehin angeschlagene Wirtschaft fast komplett zum Erliegen gekommen. Gemäss UN leben 83% der syrischen Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Die Menschen können sich nicht mal günstige Medikamente leisten und sind daher stark auf internationale Unterstützung angewiesen. Zudem fehlt es vermehrt wieder an Grundversorgungsmittel wie Lebensmittel und Hygieneartikel. Besonders ältere Menschen leiden unter der stark zunehmenden Armut.
Wir führen unsere Hilfsprojekte mit aller Kraft fort und halten Sie auf dem Laufenden.

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