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Die Situation der Binnenflüchtlinge im Nordirak ist miserabel! Tausende Familien leben in provisorischen Einrichtungen, die kaum wind- und wettergeschützt sind. Es ist kalt, es regnet und in manchen Orten fällt Schnee. Die Kinder frieren, ihnen droht der Kältetod. Es mangelt überall an humanitärer Versorgung, die Menschen sind am Ende ihrer Kräfte. Seit der Offensive auf Mosul fokussieren sich viele Organisationen auf die neuen Binnenflüchtlinge aus Mosul, die auch dringend versorgt werden müssen. Dies führt dazu, dass bei den bestehenden Flüchtlingen in den Kurdenregionen (Nordirak) vermehrt Hilfslücken entstehen und dadurch regelmässige und wichtige Grundversorgung fehlt.
Anfang Februar 2017 führten wir erneut weitere Hilfsgüterverteilungen für intern vertriebene Familien im Nordirak durch. Wir versorgten rund 900 Familien mit Lebensmitteln, Hygieneprodukte und Decken. Sie mussten im Sommer 2014 alles zurücklassen und flohen aus der Nineveh-Ebene ohne Hab und Gut. Seitdem leben Sie in provisorischen Unterkünften, Zelten, Containern oder Hallen, in verschiedenen Regionen des Nordiraks und sind dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen. Herzlichen Dank allen Unterstützern.

 

 

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