Spendenaktion – Hungernothilfe im Südsudan

Hunger, Krieg, Vertreibung prägen weiter viele Regionen. Besonders der junge Staat Südsudan steht exemplarisch für die Probleme Afrikas. Und Hilfsorganisationen warnen, dass für Millionen Menschen bereits eine humanitäre Katastrophe eingetreten ist.
Im Südsudan ist eine verheerende Hungersnot ausgebrochen. Im Bürgerkriegsland Südsudan sind dieses Jahr UNO-Angaben zufolge etwa 100.000 Menschen unmittelbar vom Hungertod bedroht, rund fünf Millionen Menschen benötigen Nahrungsmittelhilfe. Hunderttausende sind seit einem erneuten Ausbruch der Kämpfe im vergangenen Juli ins Ausland geflohen. Rund zwei Millionen Menschen haben in anderen Landesteilen Schutz gesucht.
Die Organisation fürchtet eine weitere Ausbreitung der Hungerkrise. Rund die Hälfte der Südsudanesen – das heißt etwa 5,5 Millionen Menschen – litten bereits unter Ernährungsunsicherheit und schwebten damit in den kommenden Monaten in Lebensgefahr, heißt es in dem Bericht. Zudem hätten etwa drei Viertel aller Haushalte in dem ostafrikanischen Land nur mangelhaftes Essen.
Von einer Hungersnot sprechen die Vereinten Nationen nur, wenn bereits Menschen an Unterernährung gestorben sind.

In Zusammenarbeit mit unserer lokalen Partnerorganisation möchten wir in einem ersten Schritt dringend benötigte Lebensmitteln verteilen. Diese werden wir in Uganda beschaffen und von dort aus zu den betroffenen Regionen im Südsudan transportieren, wo dann unsere lokalen Partnern die verschiedenen Verteilungen durchführen. Hierfür lancieren wir eine neue Spendenaktion zu Gunsten der Hungerleidenden im Südsudan.

Möchten Sie unsere Lebensmittelprojekte im Südsudan unterstützen? Mit einer Spende von CHF 50.- versorgen wir eine Familie einen Monat lang mit Essen.

Spendenkonto:
Postkonto: 60-771959-6
IBAN: CH81 0900 0000 6077 1959 6
Bank: PostFinance, Bern
BIC: POFICHBEXXX
Stichwort: Afrika

Paypal-Adresse: info@aramaicrelief.com

 

Bilder unserer Reise in den Südsudan, März 2017

Hungernothilfe – Bericht aus dem Südsudan und Uganda, März 2017

Anfang März 2017 reisten wir im Rahmen eines Nothilfe-Einsatzes nach Uganda und von dort aus weiter in den Südsudan, wo zur Zeit eine akute Hungersnot herrscht! Ziel unseres Einsatzes im Südsudan war, eine Lagebeurteilung durchzuführen und neue Kooperationen zu bilden für eine rasche, effiziente und langfristige Hilfeleistung für die Binnenflüchtlinge und Hungerleidenden. Nach der Ankunft in Juba, die Hauptstadt des Südsudans, das weltweit jüngste Land, holten uns unsere lokalen Partnern am Flughafen ab und fuhren uns ins Hotel. Die Lage ist sehr instabil und die Armut ist allgegenwärtig. Überall sitzen Binnenvertriebene an den Strassenrändern und auf öffentlichen Plätzen. Sie sind extrem unterernährt und ihr Gesichtsausdruck zeugt von Hoffnungslosigkeit. Im Hotel angekommen bemerkten wir sofort die erhöhten Sicherheitsmassnahmen. Das Gelände ist umgeben von einer Mauer mit Stacheldraht. Sicherheitskräfte sind an verschiedenen Posten stationiert und kontrollieren jeden der ein und ausgeht. Ab 21 Uhr ist offiziell Ausgangssperre für alle Internationalen Mitarbeitern, dies zur Sicherheit, denn Entführungen, Übergriffe und Anschläge liegen an der Tagesordnung. Die nächsten Tage hatten wir diverse Besprechungen zur humanitären Lage und besuchten mit unseren lokalen Partnern verschiedene Camps von Binnenflüchtlinge. Wir sprachen mit den Campleitern und den betroffenen Menschen direkt. Sie betonten mehrmals, dass das Hauptproblem der Mangel an Essen und sauberem Trinkwasser ist. Das Land ist sehr heiss und trocken. Das macht den Menschen zusätzlich zu schaffen. Aus Verzweiflung und Not trinken die Menschen schmutziges Wasser aus dem Nil. Dies führt gerade bei Kindern zu Erkrankungen.  Medizinische Versorgung gibt es kaum, so sind die Familien meist auf sich alleine gestellt.
In Zusammenarbeit mit unserer lokalen Partnerorganisation möchten wir in einem ersten Schritt dringend benötigte Lebensmitteln verteilen. Diese werden wir in Uganda beschaffen und von dort aus zu den betroffenen Regionen im Südsudan transportieren, wo dann unsere lokalen Partnern die verschiedenen Verteilungen durchführen. Hierfür lancieren wir eine neue Spendenaktion zu Gunsten der Hungerleidenden im Südsudan. Hier geht’s zum Bericht und Bildergalerie aus Uganda.

Hintergrund

Hunger, Krieg, Vertreibung prägen weiter viele Regionen. Besonders der junge Staat Südsudan steht exemplarisch für die Probleme Afrikas. Und Hilfsorganisationen warnen, dass für Millionen Menschen bereits eine humanitäre Katastrophe eingetreten ist.
Im Südsudan ist eine verheerende Hungersnot ausgebrochen. Im Bürgerkriegsland Südsudan sind dieses Jahr UNO-Angaben zufolge etwa 100.000 Menschen unmittelbar vom Hungertod bedroht, rund fünf Millionen Menschen benötigen Nahrungsmittelhilfe. Hunderttausende sind seit einem erneuten Ausbruch der Kämpfe im vergangenen Juli ins Ausland geflohen. Rund zwei Millionen Menschen haben in anderen Landesteilen Schutz gesucht.
Die Organisation fürchtet eine weitere Ausbreitung der Hungerkrise. Rund die Hälfte der Südsudanesen – das heißt etwa 5,5 Millionen Menschen – litten bereits unter Ernährungsunsicherheit und schwebten damit in den kommenden Monaten in Lebensgefahr, heißt es in dem Bericht. Zudem hätten etwa drei Viertel aller Haushalte in dem ostafrikanischen Land nur mangelhaftes Essen.
Von einer Hungersnot sprechen die Vereinten Nationen nur, wenn bereits Menschen an Unterernährung gestorben sind.
Der Südsudan erlangte 2011 die Unabhängigkeit vom Sudan. Zwei Jahre später brach in Folge eines Machtkampfs an der Staatsspitze ein blutiger Bürgerkrieg aus. Zehntausende Menschen kamen seither ums Leben, rund 3,4 Millionen sind nach UN-Angaben auf der Flucht.
Der Südsudan ist inzwischen nach Syrien und Afghanistan von der drittgrößten Flüchtlingskrise weltweit betroffen. Etwa 700.000 südsudanesische Flüchtlinge haben im Nachbarland Uganda Schutz gefunden. Jeweils mehr als 300.000 sind nach Äthiopien und in den Sudan geflohen, etwa 100.000 nach Kenia.

Möchten Sie unsere Lebensmittelprojekte im Südsudan unterstützen? Mit einer Spende von CHF 50.- versorgen wir eine Familie einen Monat lang mit Essen.

Spendenkonto:
Postkonto: 60-771959-6
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Stichwort: Afrika

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Bilder unserer Reise in den Südsudan, März 2017

Wasserprojekt für mittellose Familien in Aleppo, Syrien

Wasserprojekt für mittellose Familien in Aleppo, Syrien

In Aleppo gibt es seit langem kein fliessendes Wasser und kein Strom mehr. Wer es sich leisten kann, bezieht Strom von Generatoren, die wiederum mit Benzin betrieben werden und das nur für paar wenige Stunden pro Tag. Seit Anfang des Krieges in Syrien, wurde Wasser als Waffe benutzt. Manchmal wurde direkt die Quelle beschlagnahmt. Teilweise haben Angriffe auch die Infrastruktur zerstört, wie Leitungen und Pumpen. Der Wassermangel macht die Menschen krank. Und diese Krankheiten können tödlich sein, besonders für Kinder. Die UN hatte verschiedene Brunnen und Pumpstationen eingerichtet, um den Wasserbedarf der Bewohner zu decken. Fast jede Familie musste sich einen Wassertank besorgen. Diese werden entweder selbst oder durch mobile Wassertankwagen aufgefüllt. Noch Heute können viele Haushalte nicht mit sauberem Trinkwasser erreicht werden. Besonders betroffen sind ältere und kranke Menschen, die nicht im Stande sind selbst Wasser zu schöpfen.
Mit diesem Projekt möchten wir gerade solche Menschen und weitere notdürftige Familien mit sauberem Trinkwasser unterstützen. Hierfür möchten wir der Syrisch-Orthodoxen Gemeinde in Aleppo so bald als möglich einen eigenen Wassertankwagen zur Verfügung stellen für die regelmässige und einwandfreie Belieferung der Haushalte mit Trinkwasser.
Möchten Sie an diesem Projekt teilhaben und die Menschen dabei unterstützen, dann verwenden Sie den Zweck: Tankwagen
Herzlichen Dank!
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Bankaccount: 60-771959-6
IBAN: CH81 0900 0000 6077 1959 6
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Video-Bericht aus Bashiqa, Nineveh-Ebene, Nordirak vom Februar 2017

Video-Bericht aus Bashiqa, Nineveh-Ebene, Nordirak, vom Februar 2017

Während unserer letzten humanitären Hilfsmission im Nordirak Anfang Februar 2017, haben wir die Stadt Bashiqa besucht, die im November 2016 vom IS befreit wurde, nach mehr als zwei Jahren Belagerung. Wir unterstützen die Familien, die aus dieser Region geflohen sind, seit 2,5 Jahren mit verschiedenen dringend benötigten Hilfsgütern. Wir stehen allen Familien zur Seite und versuchen Ihnen zusätzlich mit Entwicklungsprojekten, Bildung und Infrastruktur zu helfen. Herzlichen Dank allen Unterstützern.

 

Hilfseinsatz 10 Tage in Aleppo, Syrien im Januar 2017

„Der grösste Trümmerhaufen der Welt!“

Kaum hat das neue Jahr begonnen, setzten wir unsere humanitäre Arbeit mit aller Kraft fort. Ich reiste mit meinem lokalen Team am 3. Januar nach Aleppo, Syrien, um dort unsere bestehenden Projekte weiter auszubauen und neue Hilfsprojekte für Kriegsopfer zu koordinieren. Gleichzeitig machten wir uns ein Bild über die aktuelle Lage in Aleppo und erkundigten uns über den Zustand der Menschen. Die Geschichten, Eindrücke und Erlebnisse sind kaum in Worte zu fassen. Aleppo gleicht Heute einem endlosen Trümmerhaufen. 4 Jahre lang dauerten die blutigen Kämpfe an, bis weite Teile im Dezember 2016 befreit und ein Abzug von verbliebenen Rebellen vereinbart werden konnte. Seitdem ist eine Ruhe und Gelassenheit eingekehrt, die man seit langem so nicht mehr kannte, berichten uns die Bewohner. Wir waren während 10 Tagen Augenzeugen von Trauer, Verlust und Zerstörung aber auch von Hoffnung, Mut und Zuversicht. Wir sprachen mit Menschen die gewillt sind ihre Stadt wieder aufzubauen, Menschen die bereits ihre Geschäfte wieder eröffnen und Menschen die vor Freude auf den Strassen tanzten. Nichtsdestotrotz ist die humanitäre Not in Aleppo riesig. Es fehlt an Allem. In der ganzen Stadt gibt es keinen Strom. Die Menschen, die es sich leisten können beziehen Elektrizität von Generatoren, alle anderen sitzen im Dunkeln. Geheizt wird mit Heizöl, dies können sich die meisten auch nicht leisten, also sitzen sie in ihren eiskalten Räumen und harren aus. Gerade jetzt im Winter ist jeder Tag ein Kampf ums überleben. Kinder sind besonders betroffen. Sehr viele sind traumatisiert und benötigen professionelle psychologische Unterstützung. Die Jugendlichen wünschen sich am Meisten Bildung und Arbeitsstellen, beides fehlt.

Während unserem Aufenthalt in Aleppo haben wir zahlreiche neue Hilfsprojekte in Angriff genommen, dazu zählt; Einrichtung eines Bildungszentrums, Renovationsprojekt für ein Betreuungsheim, ein Projekt für psychologische Hilfe, ein Lebensmittelprojekt und ein Schulprojekt für bedürftige Kinder.

Wie folgt einige Eindrücke unserer Reise in Aleppo, Syrien.

 

WINTERAKTION – Nothilfe für Kriegsopfer in Syrien und im Nordirak

„ES IST EIN WETTLAUF GEGEN DIE ZEIT!“ Der Winter ist eingebrochen und hunderttausende Binnenvertriebene und Kriegsopfer in SYRIEN und im IRAK sind auf dringende Hilfsmassnahmen angewiesen! Es mangelt besonders an Lebensmitteln, Wärme, Hygiene, aber auch an Bildung, psychologischer und sozialer Hilfe. Aufgrund der anhaltenden Kämpfe ist die Lage der Menschen weiterhin lebensbedrohlich. Setzen Sie ein Zeichen und helfen Sie diesen Menschen mit einer Spende für die folgenden Hilfsprojekte.

UNSERE WINTERHILFE IN SYRIEN

Seit mehr als fünf Jahren herrscht in Syrien ein blutiger Krieg. Ein Grossteil der Infrastruktur ist zerstört, Millionen Menschen ringen tagtäglich ums überleben, es fehlt ihnen an Allem. Die Strom- und Heizversorgung ist seit langem zusammengebrochen. Heizöl ist extrem teuer und das kann sich kaum eine Familie leisten. Die Wintermonate sind bitterkalt und fordern immer wieder Todesfälle. Gerade Kinder in syrischen Kriegsgebiete leiden am stärksten an Unterernährung, Krankheiten und fehlende Bildung. Hier finden Sie einen Überblick über unsere aktuellen Hilfsprojekte in Syien.

Verteilung von Heizöl und Lebensmittel für kriegsleidende Familien in Aleppo, Syrien

Unterstützen Sie dieses Projekt mit einer Spende.
Stichwort: Winteraktion Syrien

 

UNSERE WINTERHILFE IM NORDIRAK

Tausende Familien leben in provisorischen Einrichtungen, die kaum wind- und wettergeschützt. Es ist kalt, es regnet und in manchen Orten fällt Schnee. Die Kinder frieren, es wurden bereits Todesfälle gemeldet. Es mangelt überall an humanitärer Versorgung, die Menschen sind am Ende ihrer Kräfte. Jeden Winter verteilen wir Kleidung, Decken, Lebensmittelpakete und Elektro-/oder Kerosinheizer.

Auch für diesen Winter möchten wir unsere Winterhilfe fortsetzen und Nothilfepakete verteilen. Unser Nothilfepaket für Binnenflüchtlinge im Nordirak beinhaltet: Lebensmittel, Hygieneartikel, Heizkörper und Decken)

Helfen Sie uns mit  CHF 50.- für ein Nothilfepaket

Stichwort: Winteraktion Nordirak

Gutes tun, statt darüber zu reden – Hilfe in Syrien und im Irak, Artikel im Mirgros Magazin

Gutes tun, statt darüber zu reden

„Mein Glaube an die Nächstenliebe treibt mich an“

 

Manchmal schlagen neben Severiyos Aydin Mörsergranaten ein. Manchmal gerät er an einem Checkpoint auch mitten in eine Schiesserei. Dann, wenn er für sein Hilfswerk Aramaic Relief International in Syrien unterwegs ist, einer der momentan gefährlichsten Regionen der Welt. Dadurch lässt sich Aydin jedoch nicht beirren: «Natürlich gibt es viele brenzlige Situationen, wenn man sich mitten in einem Kriegsgebiet bewegt. In Aleppo kann jede Minute etwas passieren. Aber die humanitäre Lage in Syrien ist katastrophal. Ich kann da nicht einfach wegschauen.»

Severiyos Aydin (30), Schweizer mit aramäischen Wurzeln, hat vor dreieinhalb Jahren das Hilfswerk Aramaic Relief International gegründet, das sich aus Gönner- und Spendengeldern finanziert. «Diese Trennung ist mir wichtig. Mit den Gönnergeldern decken wir den Verwaltungsaufwand. Die Spendengelder fliessen zu 100 Prozent in die Projekte», sagt Aydin. Von Baar ZG aus startet er regelmässig seine Hilfsaktionen. Seine Zielgebiete: Syrien und der Irak.

Etwa sechs- bis achtmal pro Jahr reist der 30-Jährige in diese Länder, um beispielsweise Lebensmittel, Kleider und Heizkörper an bedürftige Menschen zu verteilen, die vor dem Terror des «Islamischen Staats» flüchten mussten. Sein neustes und bislang grösstes Projekt: Mit in der Schweiz gesammelten Spendengeldern lässt er im syrischen Homs eine Schule für 220 Kinder bauen. «In Syrien richten wir unseren Fokus auf die Kinder. Wir organisieren zum Beispiel Spielcamps, damit sie den Kriegsalltag etwas vergessen. Diese Kinder sind die Zukunft des Landes. Sie müssen es wieder aufbauen.»

Dass er sich als Westler überhaupt im Kriegsgebiet frei bewegen darf, verdankt er seinen Beziehungen zur örtlichen syrisch-orthodoxen Kirche. «Mein Glaube an die Nächstenliebe treibt mich an», sagt der gläubige Christ Aydin, der weiss, was es bedeutet, vertrieben zu werden: Seine Eltern mussten in den 70er-Jahren als verfolgte Aramäer aus der Türkei in die Schweiz flüchten. «Mein Engagement ist eine Herzensangelegenheit», erklärt Aydin, der sich hauptberuflich für sein Hilfswerk einsetzt. Auch, weil er sehe, «dass die internationale Gemeinschaft in Syrien und im Irak versagt hat».

Artikel Migrosmagazin
Artikel Migrosmagazin, 21.11.2016

Hilfseinsatz in Syrien und im Irak erfolgreich beendet, Okt-Nov 2016

Während den letzten Wochen (Ende Okt/Anfang Nov 2016) in Syrien und im Irak führten wir erneut zahlreiche Hilfsgüterverteilungen durch und koordinierten viele neue Hilfsprojekte. Alle Berichte, Videos und Fotos zum Hilfseinsatz, sowie unsere neuen Projekte im Nahen Osten werden wir in den kommenden Tagen hier publizieren. Wir bedanken uns herzlichst bei euch allen für den Beistand und Support!

Bau unserer ersten Schule in SYRIEN – Teil 1

Die Bauarbeiten unserer ersten Schule in Meskeneh-Homs, Syrien laufen auf Hochtouren. Das Fundament des Gebäudes ist bereits fertiggestellt. Der Bau der Schule mit Kindergarten erfolgt in der Zusammenarbeit mit der lokalen syrisch-orthodoxen Kirchengemeinde in Meskeneh, Homs. Nach Beendigung dieses Projekts werden ca. 220 kriegsleidende Kinder und Jugendliche hier den Unterricht besuchen können. Die Kirchengemeinde von Meskeneh übernimmt die Verwaltung und Leitung der Schule. Es ist unser erstes Bauprojekt dieser Form in Syrien. Wir freuen uns sehr über dieses wichtige Bildungsprojekt, welches wir nur mit eurer tatkräftigen Unterstützung realisieren können!
Die Kosten für die 1. Etappe (Fundament und Erdgeschoss) haben wir bereits komplett gedeckt. Die restlichen Kosten für die 2. Etappe (1. Etage) sind inzwischen zu 70% gedeckt. Für weitere Unterstützung bedanken wir uns herzlichst. Wir halten Sie regelmässig über den Verlauf des Baus auf dem Laufenden. Bei Fragen bitte Email an: info@aramaicrelief.com

Besuch der befreiten christlichen Ortschaften in der Niniveh-Ebene

Mit einer Delegation von Politikern, Jurnalisten und Klerikern besuchten wir am 30.10.2016 die befreiten christlichen Ortschaften der Niniveh-Ebene; Bartella, Karamles und Qaraqosh, die grösste christliche Stadt des Iraks. Dort hielten wir unter der Leitung des syrisch-katholischen Bischofs die erste Messe seit der Eroberung der Stadt vor mehr als 2 Jahren. Es war ein historischer Moment und wichtiger Schritt für die Christen im Irak! ARAMAIC RELIEF International unterstützt die vertriebenen Bewohner dieser Region seit 2,5 Jahren mit humanitären Hilfsprojekten. Wir setzen diese wichtigen Projekte mit aller Kraft fort und werden den Familien beim Wiederaufbau tatkräftig zur Seite stehen! Helfen Sie uns, diesen Menschen ihr Zuhause wieder aufzubauen.