Monatliche Verteilungen von Babymilch und Windeln in Sadad, Syrien

JAHRESPROJEKT HOPE
Monatliche Verteilungen von Babymilch und Windeln für notdürftige Familien in Sadad, Syrien ein ganzes Jahr lang.
In Zusammenarbeit mit unseren lokalen Partnern von Shabab 4 Ever Sadad und Pater Betros Kassis haben wir das Jahresprojekt HOPE aufgesetzt. Im 2017 verteilen wir 12 Mal, sprich jeden Monat dringend benötigte Babymilch und Windeln. Total versorgen wir mit diesem Projekt jeden Monat 245 Kinder und Babies mit diesen Hilfsgütern. Wir bedanken uns herzlichst für Ihre wertvolle Untersützung. #aramaicrelief

SADAD, SYRIEN – Ort des Massakers an 100 Christen, Oktober 2013
Die Hoffnung, dass der syrische Bürgerkrieg die christliche Kleinstadt Sadat verschonen würde, hielt bis zum 21. Oktober 2013 an. Dann kamen sie: Kämpfer der dem Terrornetzwerk El Kaida nahestehenden Al-Nusra-Front eroberten den Ort. Sie blieben eine Woche. Sieben Tage genügten, um Tod und Verwüstung über weite Teile der Stadt nähe Homs zu bringen. Es kam zu einem der schlimmsten Massaker an (syrisch-orthodoxe) Christen in Syrien überhaupt, ca. 100 Menschen wurden brutal hingerichtet, Kirchen geschändet und die Häuser der Bewohner geplündert und verbrannt. Das Leid der Menschen ist heute noch spürbar. Sie sind verarmt, leiden an Schock, Traumata und Krankheiten. Die Bewohner sind auf dringende Hilfe angewiesen. ARAMAIC RELIEF International hilft hier seit vier Jahren mit verschiedenen humanitären Hilfsprojekten.
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Unterstützen Sie unsere humanitären Hilfsprojekte mit einer Spende:

Spendenkonto:
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BIC: POFICHBEXXX
Zweck: Schule Homs

Paypal/Credit card: https://aramaicrelief.com/orig/allgemeine-spende/

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Ankunft 10 Tonnen Hilfsgüter aus der Schweiz im Nordirak, Juli 2017

Ankunft der 10 Tonnen Hilfsgüter (Kleider, Decken, Schuhe, Spielzeuge, Bücher und medizinische Geräte) aus der Schweiz in Duhok, Nordirak.
Nach der 10-tägigen Reise erreichte unser LKW am 23. Juli 2017 den Nordirak. Nach der Sortierung und Verpackung der Güter, werden wir sie in den kommenden Tagen an die vertriebenen und notleidenden Familien aus der Niniveh-Ebene verteilen. Wir halten euch mit Bild- und Videomaterial auf dem Laufenden. Im Namen von ARAMAIC RELIEF International bedanken wir uns herzlichst bei allen Spendern und Helfern, die bei diesem wichtigen Hilfsprojekt mitgewirkt haben.

 

 

Konferenz für verfolgte Christen 10.-13. Mai in Washington D.C.

Rund 600 Teilnehmer aus 130 Ländern, darunter Opfer von Verfolgung und Verfechter der Religionsfreiheit, Politiker wie US-Vizepräsident Mike Pence, Kirchenführer und Aktivisten, folgten der Einladung zum «World Summit in defense of persecuted Christians» in Washington D.C.
Mehr als 215 Millionen Christen litten weltweit in mehr als 100 Ländern aufgrund ihres Glaubens unter Benachteiligung und Missbrauch. Nirgendwo in der Welt wird der Ansturm deutlicher als in den Ursprungsländern im Nahen Osten, in denen das Christentum geboren wurde. Im Irak sei der Anteil der Christen an der Bevölkerung in den vergangenen fünfzehn Jahren um 80 Prozent gesunken. Auch in Syrien sei der Anteil der Christen an der Bevölkerung aufgrund der Gewalt drastisch zurückgegangen. Der Schutz der Religionsfreiheit für bedrohte und verfolgte Gruppen hat Priorität.
Unser Hilfswerk ARAMAIC RELIEF International war auch eingeladen und vertreten durch den Gründer und Präsidenten Severiyos Aydin. Wir engagieren uns seit 5 Jahren aktiv in Syrien und Irak im Bereich humanitäre Nothilfe und Entwicklungsprojekte, speziell für verfolgte und bedrohte Minderheiten, wie Christen, Jesiden und weitere vergessene Kriegsopfer.
Severiyos Aydin hatte die Möglichkeit den Teilnehmern in einer Rede seine Sicht der Lage im Nahen Osten zu schildern. Die Teilnehmer zeigten grosses Interesse und würdigten die Arbeit von ARAMAIC RELIEF International.

Im Namen von ARAMAIC RELEIF International bedanken wir uns herzlichst bei der BGEA für die Organisation und Einladung zu dieser wertvollen und sehr wichtigen Konferenz «World Summit in defense of persecuted Christians».

Zur Rede von Severiyos Aydin in Washington D.C. 

BAU UNSERER SCHULE IN HOMS, SYRIEN – UPDATE

Hier finden Sie aktuelle Bilder des Bauprojekts der Schule in Homs, Syrien. Die Bauarbeiten  laufen sehr gut und alles soweit nach Plan. Voraussichtlich diesen Sommer 2017 soll die Schule fertiggestellt und eröffnet werden. Der Bau der Schule mit Kindergarten erfolgt in der Zusammenarbeit mit der lokalen syrisch-orthodoxen Kirchengemeinde in Homs. Nach der Beendigung dieses Projekts werden hier ca. 220 kriegsleidende Kinder und Jugendliche den Unterricht besuchen können. Die Kirchengemeinde von Meskeneh übernimmt die Verwaltung und Leitung der Schule. Es ist unser erstes Bauprojekt dieser Form in Syrien. Wir freuen uns sehr über dieses wichtige Bildungsprojekt, welches wir nur mit Ihrer tatkräftigen Unterstützung realisieren können!


Die Kosten für den gesamten Bau der Schule sind mittlerweile komplett gedeckt. Für das Mobiliar (Tische, Stühle, Tafeln, EDV, PC’s, Bücher etc.) sammeln wir zur Zeit noch Spenden.

Möchten Sie die Schule unterstützen? Dann verwenden Sie bitte das Stichwort „Schule Homs“.

Wir bedanken uns herzlichst und halten euch weiterhin auf dem Laufenden.

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VIDEO Verteilung von 17,5 Tonnen Lebensmitteln Uganda

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Anfang März 2017 reisten wir im Rahmen eines Nothilfe-Einsatzes nach Uganda und von dort aus weiter in den Südsudan, wo zur Zeit eine akute Hungersnot herrscht! In Uganda befinden sich über eine halbe Million südsudanesische Flüchtlinge und jeden Tag überqueren weitere die Grenze zum ohnehin armen und von er Dürre betroffenen Land. Wir besuchten diese Regionen und führten in Kooperation mit World Action Fund insgesamt 4 Lebensmittelverteilungen durch. Total verteilten wir 17,5 Tonnen Mehl und Bohnen an ca. 1200 Familien.
Ziel unseres Einsatzes im Südsudan war, eine Lagebeurteilung durchzuführen und neue Kooperationen zu bilden für eine rasche, effiziente und langfristige Hilfeleistung für die Binnenvertriebenen und Hungerleidenden. Mit eurer Hilfe können wir sehr bald weitere lebensrettende Essensverteilungen realisieren. Herzlichen Dank für die wertvolle Unterstützung! (Spendenangaben weiter unten)

Möchten Sie unsere Lebensmittelprojekte in Afrika unterstützen? Mit einer Spende von CHF 50.- versorgen wir eine Familie einen Monat lang mit Essen.

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Zum Video:   https://www.facebook.com/aramaicrelief/videos/1644875522204185/

Spendenaktion – Hungernothilfe im Südsudan

Hunger, Krieg, Vertreibung prägen weiter viele Regionen. Besonders der junge Staat Südsudan steht exemplarisch für die Probleme Afrikas. Und Hilfsorganisationen warnen, dass für Millionen Menschen bereits eine humanitäre Katastrophe eingetreten ist.
Im Südsudan ist eine verheerende Hungersnot ausgebrochen. Im Bürgerkriegsland Südsudan sind dieses Jahr UNO-Angaben zufolge etwa 100.000 Menschen unmittelbar vom Hungertod bedroht, rund fünf Millionen Menschen benötigen Nahrungsmittelhilfe. Hunderttausende sind seit einem erneuten Ausbruch der Kämpfe im vergangenen Juli ins Ausland geflohen. Rund zwei Millionen Menschen haben in anderen Landesteilen Schutz gesucht.
Die Organisation fürchtet eine weitere Ausbreitung der Hungerkrise. Rund die Hälfte der Südsudanesen – das heißt etwa 5,5 Millionen Menschen – litten bereits unter Ernährungsunsicherheit und schwebten damit in den kommenden Monaten in Lebensgefahr, heißt es in dem Bericht. Zudem hätten etwa drei Viertel aller Haushalte in dem ostafrikanischen Land nur mangelhaftes Essen.
Von einer Hungersnot sprechen die Vereinten Nationen nur, wenn bereits Menschen an Unterernährung gestorben sind.

In Zusammenarbeit mit unserer lokalen Partnerorganisation möchten wir in einem ersten Schritt dringend benötigte Lebensmitteln verteilen. Diese werden wir in Uganda beschaffen und von dort aus zu den betroffenen Regionen im Südsudan transportieren, wo dann unsere lokalen Partnern die verschiedenen Verteilungen durchführen. Hierfür lancieren wir eine neue Spendenaktion zu Gunsten der Hungerleidenden im Südsudan.

Möchten Sie unsere Lebensmittelprojekte im Südsudan unterstützen? Mit einer Spende von CHF 50.- versorgen wir eine Familie einen Monat lang mit Essen.

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Bilder unserer Reise in den Südsudan, März 2017

Hungernothilfe – Bericht aus dem Südsudan und Uganda, März 2017

Anfang März 2017 reisten wir im Rahmen eines Nothilfe-Einsatzes nach Uganda und von dort aus weiter in den Südsudan, wo zur Zeit eine akute Hungersnot herrscht! Ziel unseres Einsatzes im Südsudan war, eine Lagebeurteilung durchzuführen und neue Kooperationen zu bilden für eine rasche, effiziente und langfristige Hilfeleistung für die Binnenflüchtlinge und Hungerleidenden. Nach der Ankunft in Juba, die Hauptstadt des Südsudans, das weltweit jüngste Land, holten uns unsere lokalen Partnern am Flughafen ab und fuhren uns ins Hotel. Die Lage ist sehr instabil und die Armut ist allgegenwärtig. Überall sitzen Binnenvertriebene an den Strassenrändern und auf öffentlichen Plätzen. Sie sind extrem unterernährt und ihr Gesichtsausdruck zeugt von Hoffnungslosigkeit. Im Hotel angekommen bemerkten wir sofort die erhöhten Sicherheitsmassnahmen. Das Gelände ist umgeben von einer Mauer mit Stacheldraht. Sicherheitskräfte sind an verschiedenen Posten stationiert und kontrollieren jeden der ein und ausgeht. Ab 21 Uhr ist offiziell Ausgangssperre für alle Internationalen Mitarbeitern, dies zur Sicherheit, denn Entführungen, Übergriffe und Anschläge liegen an der Tagesordnung. Die nächsten Tage hatten wir diverse Besprechungen zur humanitären Lage und besuchten mit unseren lokalen Partnern verschiedene Camps von Binnenflüchtlinge. Wir sprachen mit den Campleitern und den betroffenen Menschen direkt. Sie betonten mehrmals, dass das Hauptproblem der Mangel an Essen und sauberem Trinkwasser ist. Das Land ist sehr heiss und trocken. Das macht den Menschen zusätzlich zu schaffen. Aus Verzweiflung und Not trinken die Menschen schmutziges Wasser aus dem Nil. Dies führt gerade bei Kindern zu Erkrankungen.  Medizinische Versorgung gibt es kaum, so sind die Familien meist auf sich alleine gestellt.
In Zusammenarbeit mit unserer lokalen Partnerorganisation möchten wir in einem ersten Schritt dringend benötigte Lebensmitteln verteilen. Diese werden wir in Uganda beschaffen und von dort aus zu den betroffenen Regionen im Südsudan transportieren, wo dann unsere lokalen Partnern die verschiedenen Verteilungen durchführen. Hierfür lancieren wir eine neue Spendenaktion zu Gunsten der Hungerleidenden im Südsudan. Hier geht’s zum Bericht und Bildergalerie aus Uganda.

Hintergrund

Hunger, Krieg, Vertreibung prägen weiter viele Regionen. Besonders der junge Staat Südsudan steht exemplarisch für die Probleme Afrikas. Und Hilfsorganisationen warnen, dass für Millionen Menschen bereits eine humanitäre Katastrophe eingetreten ist.
Im Südsudan ist eine verheerende Hungersnot ausgebrochen. Im Bürgerkriegsland Südsudan sind dieses Jahr UNO-Angaben zufolge etwa 100.000 Menschen unmittelbar vom Hungertod bedroht, rund fünf Millionen Menschen benötigen Nahrungsmittelhilfe. Hunderttausende sind seit einem erneuten Ausbruch der Kämpfe im vergangenen Juli ins Ausland geflohen. Rund zwei Millionen Menschen haben in anderen Landesteilen Schutz gesucht.
Die Organisation fürchtet eine weitere Ausbreitung der Hungerkrise. Rund die Hälfte der Südsudanesen – das heißt etwa 5,5 Millionen Menschen – litten bereits unter Ernährungsunsicherheit und schwebten damit in den kommenden Monaten in Lebensgefahr, heißt es in dem Bericht. Zudem hätten etwa drei Viertel aller Haushalte in dem ostafrikanischen Land nur mangelhaftes Essen.
Von einer Hungersnot sprechen die Vereinten Nationen nur, wenn bereits Menschen an Unterernährung gestorben sind.
Der Südsudan erlangte 2011 die Unabhängigkeit vom Sudan. Zwei Jahre später brach in Folge eines Machtkampfs an der Staatsspitze ein blutiger Bürgerkrieg aus. Zehntausende Menschen kamen seither ums Leben, rund 3,4 Millionen sind nach UN-Angaben auf der Flucht.
Der Südsudan ist inzwischen nach Syrien und Afghanistan von der drittgrößten Flüchtlingskrise weltweit betroffen. Etwa 700.000 südsudanesische Flüchtlinge haben im Nachbarland Uganda Schutz gefunden. Jeweils mehr als 300.000 sind nach Äthiopien und in den Sudan geflohen, etwa 100.000 nach Kenia.

Möchten Sie unsere Lebensmittelprojekte im Südsudan unterstützen? Mit einer Spende von CHF 50.- versorgen wir eine Familie einen Monat lang mit Essen.

Spendenkonto:
Postkonto: 60-771959-6
IBAN: CH81 0900 0000 6077 1959 6
Bank: PostFinance, Bern
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Stichwort: Afrika

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Bilder unserer Reise in den Südsudan, März 2017

Wasserprojekt für mittellose Familien in Aleppo, Syrien

Wasserprojekt für mittellose Familien in Aleppo, Syrien

In Aleppo gibt es seit langem kein fliessendes Wasser und kein Strom mehr. Wer es sich leisten kann, bezieht Strom von Generatoren, die wiederum mit Benzin betrieben werden und das nur für paar wenige Stunden pro Tag. Seit Anfang des Krieges in Syrien, wurde Wasser als Waffe benutzt. Manchmal wurde direkt die Quelle beschlagnahmt. Teilweise haben Angriffe auch die Infrastruktur zerstört, wie Leitungen und Pumpen. Der Wassermangel macht die Menschen krank. Und diese Krankheiten können tödlich sein, besonders für Kinder. Die UN hatte verschiedene Brunnen und Pumpstationen eingerichtet, um den Wasserbedarf der Bewohner zu decken. Fast jede Familie musste sich einen Wassertank besorgen. Diese werden entweder selbst oder durch mobile Wassertankwagen aufgefüllt. Noch Heute können viele Haushalte nicht mit sauberem Trinkwasser erreicht werden. Besonders betroffen sind ältere und kranke Menschen, die nicht im Stande sind selbst Wasser zu schöpfen.
Mit diesem Projekt möchten wir gerade solche Menschen und weitere notdürftige Familien mit sauberem Trinkwasser unterstützen. Hierfür möchten wir der Syrisch-Orthodoxen Gemeinde in Aleppo so bald als möglich einen eigenen Wassertankwagen zur Verfügung stellen für die regelmässige und einwandfreie Belieferung der Haushalte mit Trinkwasser.
Möchten Sie an diesem Projekt teilhaben und die Menschen dabei unterstützen, dann verwenden Sie den Zweck: Tankwagen
Herzlichen Dank!
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Video-Bericht aus Bashiqa, Nineveh-Ebene, Nordirak vom Februar 2017

Video-Bericht aus Bashiqa, Nineveh-Ebene, Nordirak, vom Februar 2017

Während unserer letzten humanitären Hilfsmission im Nordirak Anfang Februar 2017, haben wir die Stadt Bashiqa besucht, die im November 2016 vom IS befreit wurde, nach mehr als zwei Jahren Belagerung. Wir unterstützen die Familien, die aus dieser Region geflohen sind, seit 2,5 Jahren mit verschiedenen dringend benötigten Hilfsgütern. Wir stehen allen Familien zur Seite und versuchen Ihnen zusätzlich mit Entwicklungsprojekten, Bildung und Infrastruktur zu helfen. Herzlichen Dank allen Unterstützern.

 

Hilfseinsatz 10 Tage in Aleppo, Syrien im Januar 2017

„Der grösste Trümmerhaufen der Welt!“

Kaum hat das neue Jahr begonnen, setzten wir unsere humanitäre Arbeit mit aller Kraft fort. Ich reiste mit meinem lokalen Team am 3. Januar nach Aleppo, Syrien, um dort unsere bestehenden Projekte weiter auszubauen und neue Hilfsprojekte für Kriegsopfer zu koordinieren. Gleichzeitig machten wir uns ein Bild über die aktuelle Lage in Aleppo und erkundigten uns über den Zustand der Menschen. Die Geschichten, Eindrücke und Erlebnisse sind kaum in Worte zu fassen. Aleppo gleicht Heute einem endlosen Trümmerhaufen. 4 Jahre lang dauerten die blutigen Kämpfe an, bis weite Teile im Dezember 2016 befreit und ein Abzug von verbliebenen Rebellen vereinbart werden konnte. Seitdem ist eine Ruhe und Gelassenheit eingekehrt, die man seit langem so nicht mehr kannte, berichten uns die Bewohner. Wir waren während 10 Tagen Augenzeugen von Trauer, Verlust und Zerstörung aber auch von Hoffnung, Mut und Zuversicht. Wir sprachen mit Menschen die gewillt sind ihre Stadt wieder aufzubauen, Menschen die bereits ihre Geschäfte wieder eröffnen und Menschen die vor Freude auf den Strassen tanzten. Nichtsdestotrotz ist die humanitäre Not in Aleppo riesig. Es fehlt an Allem. In der ganzen Stadt gibt es keinen Strom. Die Menschen, die es sich leisten können beziehen Elektrizität von Generatoren, alle anderen sitzen im Dunkeln. Geheizt wird mit Heizöl, dies können sich die meisten auch nicht leisten, also sitzen sie in ihren eiskalten Räumen und harren aus. Gerade jetzt im Winter ist jeder Tag ein Kampf ums überleben. Kinder sind besonders betroffen. Sehr viele sind traumatisiert und benötigen professionelle psychologische Unterstützung. Die Jugendlichen wünschen sich am Meisten Bildung und Arbeitsstellen, beides fehlt.

Während unserem Aufenthalt in Aleppo haben wir zahlreiche neue Hilfsprojekte in Angriff genommen, dazu zählt; Einrichtung eines Bildungszentrums, Renovationsprojekt für ein Betreuungsheim, ein Projekt für psychologische Hilfe, ein Lebensmittelprojekt und ein Schulprojekt für bedürftige Kinder.

Wie folgt einige Eindrücke unserer Reise in Aleppo, Syrien.