VERTEILUNG VON LEBENSMITTELPAKETE JULI 2022, LIBANON

In Zusammenarbeit mit unserer Partnerorganisation ‘Ajyal Tabni’ haben wir im Juli 2022 über 200 Lebensmittelpakete an bedürftige Familien im Libanon verteilt.  Die Lebensmittelpakete beinhalten Grundnahrungsmittel die eine Familie pro Monat zur Versorgung benötigt. Da die Lebensmittel immer teurer werden und die Gehälter durch die massive Inflation sinken, können nicht einmal mehr die Grundbedürfnisse gedeckt werden. Die wirtschaftliche Lage des Landes verschlechtert sich stetig und Zahl der Bedürftigen nimmt zu.
Die Dankbarkeit und Nachfrage über die Verteilung war enorm, daher werden wir dieses Projekt mit aller Kraft fortführen und bedanken uns herzlichst für Ihre wertvolle Unterstützung.

Hungersnot in Afrika, Verteilung von 17,5 Tonnen Lebensmitteln März 2017

Anfang März 2017 reisten wir im Rahmen eines Nothilfe-Einsatzes nach Uganda und von dort aus weiter in den Südsudan, wo zur Zeit eine akute Hungersnot herrscht! In Uganda befinden sich über eine halbe Million südsudanesische Flüchtlinge und jeden Tag überqueren weitere die Grenze zum ohnehin armen und von er Dürre betroffenen Land. Wir besuchten diese Regionen und führten in Kooperation mit World Action Fund insgesamt 4 Lebensmittelverteilungen durch. Total verteilten wir 17,5 Tonnen Mehl und Bohnen an ca. 1200 Familien.
Ziel unseres Einsatzes im Südsudan war, eine Lagebeurteilung durchzuführen und neue Kooperationen zu bilden für eine rasche, effiziente und langfristige Hilfeleistung für die Binnenvertriebenen und Hungerleidenden.

Möchten Sie unsere Lebensmittelprojekte im Südsudan unterstützen? Mit einer Spende von CHF 50.- versorgen wir eine Familie einen Monat lang mit Essen.

Spendenkonto:
Postkonto: 60-771959-6
IBAN: CH81 0900 0000 6077 1959 6
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Stichwort: Afrika

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Verteilung von 9 Tonnen Lebensmitteln im Südsudan, Okt 2017

Der Bürgerkrieg im Südsudan hat die aktuell größte Flüchtlingsbewegung in Afrika zur Folge. Hunderttausende sind über die Grenze geflohen, Millionen Menschen ziehen als Binnenflüchtlinge im eigenen Land umher. Mehr als ein Drittel der zwölf Millionen Einwohner ist auf internationale Hilfsgüter angewiesen. Im Frühjahr erklärte die UN offiziell, dass im Norden des Landes eine Hungersnot ausgebrochen ist. In diesem Jahr sind nach Angaben der Vereinten Nationen bereits mindestens 164 Menschen verhungert, vor allem Kinder.
Der Bürgerkrieg im Südsudan hat mehr als zwei Millionen Kinder aus ihrem Zuhause vertrieben. Das teilten die UN-Hilfswerke UNICEF und UNHCR mit. Allein unter den 1,8 Millionen Flüchtlingen, die das Land verlassen und vor allem in Uganda, Kenia, Äthiopien und dem Sudan Schutz gesucht haben, sind demnach 62 Prozent Kinder. Hinzu kommen mehr als eine Million minderjährige Binnenflüchtlinge. Internationale Hilfsgüter erreichen die Hungernden oftmals nicht. Die anhaltenden Kämpfe verhindern die Verteilungen. Das führt dazu, dass in den meisten Regionen eine extreme Nahrungsmittelknappheit herrscht.
Anfang März 2017 reisten wir im Rahmen eines Nothilfe-Einsatzes nach Uganda und von dort aus weiter in den Südsudan. In Uganda befinden sich mittlerweile über eine Million südsudanesische Flüchtlinge und jeden Tag überqueren weitere die Grenze zum ohnehin armen und von er Dürre betroffenen Land. Wir besuchten diese Regionen und führten in Kooperation mit World Action Fund insgesamt 4 Lebensmittelverteilungen durch. Total verteilten wir 17,5 Tonnen Mehl und Bohnen an ca. 1200 Familien.
Nun konnten wir ein weiteres Hungernothilfeprojekt im Südsudan realisieren. In Kooperation mit unserer lokalen Partnerorganisation (TITI Foundation) verteilten wir im Oktober 2017 total 9 Tonnen Lebensmittel an 750 binnenvertriebene Familien in Kajokeji (Südsudan). Jede Familie erhielt ein Nahrungsmittelpaket mit je 7 kg Mais, 3.5 kg Bohnen, 1 Liter Öl und 0.5 kg. Salz. Diese wurden im Vorfeld in Uganda eingekauft und dann nach Kajokeji, Südsudan transportiert.
Wir bedanken uns herzlichst bei allen Unterstützern dieses Projekts. Wir versuchen mit aller Kraft dieses wichtige Nothilfeprojekt weiter zu führen und bitten um eure Mithilfe weitere hungerleidende Binnenflüchtlinge im Südsudan mit überlebenswichtigen Nahrungsmitteln zu versorgen.

Möchten Sie unsere Lebensmittelprojekte im Südsudan unterstützen? Verwenden Sie den Vermerk “Afrika”.

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LEBENSMITTEL-SICHERUNG für Bürgerkriegsopfer im Südsudan 2019

Projektbeschreibung

Bei diesem Projekt handelt es sich um ein Hungernothilfeprojekt zur Lebensmittelsicherung für 200 Schüler und ECC-Mitarbeitern, die seit 6 Jahren vom brutalen Bürgerkrieg betroffen und auf internationale Unterstützung angewiesen sind. Sie kommen aus verschiedenen Teilen des Landes, unter ihnen zahlreiche Waisenkinder und können mit diesem Projekt 3 Monate lang in der Schule täglich mit Lebensmitteln versorgt werden. Die Schule ist dadurch in der Lage den Unterricht der 200 Kindern fort zu führen.

Allgemeine Lage

Seit 2011 ist der Südsudan unabhängig. Er ist der jüngste Staat Afrikas. Der Trennung des schwarzafrikanischen christlichen Südens vom arabisch-muslimischen Norden waren schwere Bürgerkriege vorausgegangen. In einem Referendum sprachen sich 95 Prozent der Südsudanesen für einen eigenen Staat aus. Doch bereits von 2013 an flammten wieder Auseinandersetzungen auf – diesmal unter denen, die für die Unabhängigkeit gestimmt hatten. 60 Völker oder Stämme zählt das Land, und manchmal verliert man den Überblick, wer gerade wen bekriegt. Die Dinka des Präsidenten Salva Kiir kämpfen gegen die Nuer seines früheren Stellvertreters Riek Machar.
Tatsächlich aber zerfällt das Land in viele Parteien, die einander bis auf Clanstrukturen hinunter bekämpfen. Dann treten auch Dinka gegen Dinka an. Trotz einer im vergangenen Dezember geschlossenen Waffenruhe kommt es auch jetzt noch immer wieder zu Kämpfen. Insgesamt 4,5 der zwölf Millionen Südsudanesen sind auf der Flucht und leben in Lagern – knapp zwei Millionen im eigenen Land, 2,4 Millionen in den Nachbarstaaten. Rund 300’000 Todesopfer seien zu beklagen. Im Februar 2017 hatte die UNO eine Hungersnot ausgerufen – die weltweit erste seit 2011.
Die Stadt Yei befindet sich im Süden des Landes. Im Frühjahr 2017 wurde sie mehrere Monate lang von Rebellen belagert. Es kam zu den wohl schlimmsten Gräueltaten seit Ausbruch des Bürgerkrieges im Jahr 2013. Laut einem UN-Bericht vom Mai töteten regierungstreue Soldaten in Yei mindestens 114 Zivilpersonen und vergewaltigten Frauen zum Teil vor den Augen der Familien.

Einführung und Hintergrund

Anfang März 2017 reiste unser Team im Rahmen eines Nothilfe-Einsatzes nach Uganda und von dort aus weiter in den Südsudan. Seitdem unterstützen wir mit unterschiedlichen Hilfsprojekten, die vom Bürgerkrieg betroffene Zivilbevölkerung und die intern vertriebenen Familien im Südsudan. In Zusammenarbeit mit unseren lokalen Partnern erreichen wir Familien in grösster Not und können ihr Leid etwas lindern.
Unsere Partnerschule die «Emmanuel Christian College (ECC)» eine interkonfessionelle christliche Schule befindet sich in Yei. Seit Ausbruch des Krieges dient sie auch als Zufluchtsort für viele Waisenkinder. Der Hauptcampus befindet sich in Goli, 36 km außerhalb der Stadt Yei im Bundesstaat Yei River im Südsudan. Trotz der letzten Unterzeichnung eines Friedensabkommens Zwischen den großen Akteuren im September 2018 ist die Region um Yei immer noch sehr unsicher. Aufgrund von blockierten Zufahrtsstrassen und extrem hohen Lebensmittelpreisen, fehlt es überall an Grundnahrungsmitteln. Dennoch unternimmt das «Emmanuel Christian College» alles, um weiter offen zu bleiben und die so wichtige Ausbildung weiter zu führen. Die Schule unterrichtet und unterstützt 200 Kinder aus allen Landesteilen.

Wir bedanken uns herzlichst bei der STIFTUNG NAK-HUMANITAS für die wertvolle Unterstützung zu diesem Projekt.

 

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OPENING OF THE FIRST SCHOOL DURING THE WAR IN HOMS, SYRIA

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OPENING OF THE FIRST SCHOOL DURING THE WAR IN HOMS, SYRIA, AUG 2017

It is a great moment for the suffering people in Homs, Syria. 1.5 years ago, we started the construction of our first school in Syria in cooperation with the Syriac-Orthodox Church community of Meskeneh. It has been the first educational project in this form since the war in Syria started. Now the construction project (ground floor and basement) has been completed. On the ground floor are four school rooms, an office and WC’s. In the basement is a large hall with a kitchen and WC’s. The second floor is a separate project, which is not yet finished. Sleeping rooms for students are to be created there. In addition to French, English and computer classes, the school also offers language courses in Aramaic (Syriac), the mother tongue of Jesus Christ. Therefore the name of the school “Syriac-School” (Madrashto Suryoyto) was chosen. With this project the ancient and almost forgotten language of this region «the Aramaic» can revive. The school also offers childcare and adult courses. From next month, about 220 children and teenagers will be able to attend the classes. The church community of Meskeneh represented by Father Lukas Awad will be in charge of the administration and direction of the school. We are very happy about this very important educational project, which we could only realize with your great support, Thank you all very much! We appreciate all of the Syriac-Orthodox Community of Meskeneh and the Archdiocese of Homs with His Eminence Mor Selwanosboutros Alnemeh and Pater Lukas Awad, who worked so hard for this project.
We especially thank the NAK HUMANITAS, the Sternsinger Eschlikon and Maalula e.V. for your great and valuable support in the construction of this school. We also thank Jongerenbestuur Mor Sharbil for the support with furniture for the school.
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Support our humanitarian aid and development projects in Syria with a donation as follow:

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Distributions; 10 tons of clothes and 15 tons of food, Nothern iraq, Oct 2016

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Ende Oktober 2016 führten wir erneut mehrere Grossverteilungen im Nordirak durch. Dort leben immer noch hunderttausende Menschen in provisorischen Unterkünften und sind dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen. Wir verteilten rund 1200 Kleidersäcke (10 Tonnen) an notdürftige Familien. Die Kleider und Decken hatten wir im Vorfeld in der Schweiz gesammelt und in den Nordirak transportiert. Zusätzlich versorgten wir 1000 Familien in fünf verschiedenen Ortschaften mit je einem Lebensmittelpaket. Wir bedanken uns herzlichst bei allen Mitwirkenden und Unterstützern.

Siehe auch: 10 Tonnen Kleidung und Decken unterwegs in den Nordirak

 

 

Soziales Projekt für Jugendliche aus Aleppo, Syrien – Okt 2016

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Sozial-psychologisches Hilfsprojekt für kriegsleidende Jugendliche aus Aleppo, Syrien
ARAMAIC RELIEF International realisierte in Zusammenarbeit mit der syrisch-orthodoxen Gemeinde in Aleppo ein weiteres wichtiges Hilfsprojekt. Vom 2. bis 8. Oktober 2016 veranstalteten wir ein Sommercamp für kriegsleidende Jugendliche aus der schwer umkämpften Stadt Aleppo. Mit sozial-psychologischen Themen, Diskussionen und spirituellen Aktivitäten sollen die Jugendliche den schlimmen Alltag in Aleppo etwas vergessen und die Kriegserlebnisse verarbeiten können.
Herzlichen Dank allen unseren Unterstützern für dieses wertvolle Projekt.

 

 

Schulprojekt in Sadad, Syrien – Oktober 2016

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ARAMAIC RELIEF International unterstützt die neu eröffnete Schule “Sadad Institute for Sciences SIS” in Sadad, Syrien mit der Bereitstellung von EDV und Zubehör (Laptops, Tastaturen, Drucker, LED Screen, Audiogeräte etc.). Die Schule wurde aufgebaut in Kooperation mit SOS Chrétiens d’Orient, Twinning Foundation und der Syrisch-Orthodoxen Diozöse in Homs, Syrien. Unter anderem wird an dieser Schule Englisch unterrichtet und Computerkurse angeboten.
Wir freuen uns über dieses weitere wichtige Projekt im Bereich Bildung und bedanken uns herzlichst bei allen Spendern von ARAMAIC RELIEF International.

 

Verteilung von Schulmaterial für 300 Kinder in Erbil-Nordirak, August 2016

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In Erbil, Nordirak harren immer noch tausende Familien in Containern oder Rohbauten aus. Sie wurden im Sommer 2014 vom IS vertrieben und über Nacht zu Flüchtlingen im eigenen Land. Seitdem leben sie in unwürdigen und prekären Zuständen und sind auf dringende internationale Hilfe angewiesen.

Nebst den Grundversorgungsmitteln für Familien, sind gerade Kinder auf Schulbildung und pädagogischer Unterricht angewiesen. Im Januar 2016 eröffneten wir unseren ersten Kindergarten in Erbil, Nordirak. Hier zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=coGXnbbFcms
Mitte August 2016 verteilten wir in Erbil weitere 300 Schultaschen mit Schulmaterial für den kommenden Schulbeginn. Weitere 500 Schultaschen werden in den nächsten Wochen in anderen Regionen noch verteilt.

Wir sind seit dem Sommer 2014 im Nordirak aktiv, um die vertriebenen Familien humanitär zu unterstützen.
Hier ein Überblick der Projekte im Irak

Herzlichen Dank allen Spendern und Gönnern.

Verteilung von Lebensmittelpakete und Schulmaterial in Sinjar-Irak, August 2016

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In der Nacht vom 2. auf den 3. August 2014 begann die Terrormilz “Islamischer Staat” den Vernichtungsfeldzug gegen die êzîdîsche und christliche Gemeinschaft in Sinjar, Irak. Tausende wurden hingerichtet, hunderttausende vertrieben und etwa 6000 jesidische Frauen und Mädchen verschleppt. Seitdem sind noch immer tausende in Gefangenschaft. Mit ihnen hält auch der Völkermord weiter an.
Auf dem Berg Sinjar harren immer noch ca. 1600 Familien aus. Sie leben in provisorischen Zelten, unter sehr schlechten Bedingungen. Die Stadt Sinjar ist inzwischen befreit, aber der IS befindet sich nur wenige Kilometer entfernt. Ca. 70 Familien sind zurückgekehrt und versuchen irgendwie über die Runden zu kommen. Die Stadt ist ein riesen Trümmerhaufen, die Strom- und Wasserversorgung ist komplett zerstört. Umso mehr sind diese Familien auf dringende Hilfe angewiesen.
Im August 2016 fuhren wir zum 3. mal in diese Region und versorgten die kriegsleidenden Familien in der Stadt Sinjar mit Lebensmittel, sowie Schulmaterial für die Kinder auf dem gleichnamigen Berg . In Zusammenarbeit mit unseren lokalen Partnern von Humanity verteilten 200 Schultaschen mit Schulmaterial, weitere 500 Taschen werden in den kommenden Wochen verteilt.

Humanitarian mission to Sinjar mountain for education project and further food distribution in Sinjar town for returned yezidi families.
2 years ago, in the early morning of the 3rd August 2014, only a few weeks after Mosul had fallen to the terrorist group, the IS jihadists perpetrated an unimaginable but predictable genocide against the civilian Ezidi and Christian population of Shingal.
Around 1600 families are still living on the mountain of Sinjar. They live in provisional tents in very bad conditions and in need of urgent humanitarian help. After the recapture of the town Sinjar, around 70 families in the meantime returned and try to rebuild their homes. But the situation is still very unstable and the IS is just few kilometers far away.
Since August 2014 ARAMAIC RELIEF International is continuously supporting the internally displaced families in northern Iraq. This is the 3rd times we visited and provided humanitarian help for the remaining families in Sinjar. Besides the food parcels, we also distributed 200 schoolbags for the children on the mountain and further 500 bags will be distributed in the comming weeks. Thank you all! Special thanks to Humanity for the great support.

Wir sind seit dem Sommer 2014 im Nordirak aktiv, um die vertriebenen Familien humanitär zu unterstützen.
Hier ein Überblick der Projekte im Irak

Herzlichen Dank allen Spendern und Gönnern.