ERÖFFNUNG UNSERES BILDUNGSZENTRUMS IN ALEPPO, SYRIEN AUG 2017

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Die Syrisch-Orthodoxe Diozöse in Aleppo wurde während den Kämpfen in den letzten vier Jahren mehrfach von Mörsergranaten getroffen und stark beschädigt. Jetzt wo sich, seit der Eroberung Aleppo’s, die allgemeine Situation langsam verbessert, versucht die Gemeinschaft das Leben wieder in den Griff zu bekommen. Sie leiden aber immer noch unter den Folgen des Krieges und sind auf unsere Hilfe angewiesen. Gerade der Bedarf an Bildung ist für Kinder, Jugendliche und Erwachsene von grosser Bedeutung. Dieses Bildungszentrum wurde vor vielen Jahren von Seiner Eminenz, Mor Gregorios Yohanna Ibrahim, Erzbischof der Diözese Aleppo, gegründet. Die Infrastruktur und die Einrichtung wurden während des Krieges stark beschädigt und die Räumlichkeiten waren während 3 Jahren nicht mehr zugänglich.
ARAMAIC RELIEF International beschloss, in Zusammenarbeit mit der Syrisch-Orthodoxen Diozöse von Aleppo, das Bildungszentrum zu renovieren, mit neuem Mobiliar einzurichten und wieder zu eröffnen. Die Arbeiten dauerten 6 Monate. Am Freitag, den 11. August 2017 feierten wir die Eröffnung des Bildungszentrums. Es bietet Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen verschiedene Computer- und Sprachkurse (Englisch, Französisch, Aramäisch etc.). Wir freuen uns sehr über ein weiteres sehr wichtiges Bildungsprojekt zu Gunsten der kriegsleidenden Menschen in Syrien.
Wir danken euch allen Spendern für eure wertvolle Unterstützung! Besonders danken wir Pater Betros Kassis und Rami Wassouf für eure grossartige Arbeit und Bemühungen.

ERÖFFNUNG UNSERER ERSTEN SCHULE IN HOMS, SYRIEN AUG 2017

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Es ist ein grosser Moment für die kriegsleidenden Menschen in Homs, Syrien. Vor 1,5 Jahren begannen wir in Zusammenarbeit mit der Syrisch-Orthodoxen Kirchengemeinde von Meskeneh den Bau unserer ersten Schule in Syrien. Es ist seit dem Ausbruch des Krieges in Syrien das erste Bildungsprojekt in dieser Form. Nun ist das Bauprojekt (Erdgeschoss und Untergeschoss) abgeschlossen. Im Erdgeschoss befinden sich vier Schulzimmer, ein Büro und WC’s. Im Untergeschoss befindet sich eine grosse Halle mit einer Küche und WC’s. Die zweite Etage ist ein separates Projekt, welches noch nicht ganz abgeschlossen ist. Dort sollen Schlafräume für Studenten und Schüler entstehen. Das Besondere an der Schule ist, nebst Französisch-, Englisch- und Computerunterricht, bietet die Schule auch Sprachkurse in Aramäisch (Syriac), die Muttersprache Jesu Christi. Daher wurde auch der Name der Schule «Syriac-School» (Madrashto Suryoyto) gewählt. So kann mit diesem Projekt die alte und fast vergessene Sprache dieser Region «Aramäisch» wiederaufleben. Zudem bietet die Schule auch Kinderbetreuung und Erwachsenenkurse. Ab nächsten Monat sollen hier ca. 220 Kinder und Jugendliche den Unterricht besuchen können. Die Kirchengemeinde von Meskeneh vertretet durch Pater Lukas Awad übernimmt die Verwaltung und Leitung der Schule. Wir freuen uns sehr über dieses wichtige Bildungsprojekt, welches wir nur mit eurer tatkräftigen Unterstützung realisieren konnten. Herzlichen Dank allen die mitgewirkt haben! Speziell danken wir der NAK HUMANITAS, den Sternsinger Eschlikon und Maalula e.V. für eure grosse und wertvolle Unterstützung beim Bau dieser Schule. Zudem bedanken wir uns herzlichst bei Jongerenbestuur Mor Sharbil für die Hilfe mit Mobiliar für die Schule (Tische, Stühle, Whiteboards).

Lasst uns gemeinsam weitere tolle und wichtige Hilfsprojekte realisieren. Hand in Hand für Menschen in Not. Besucht unsere aktuellen Spendenkampagnen unter https://aramaicrelief.com/orig/causes-aramaic-relief/

Verteilung von 300 Lebensmittelpaketen in Qaraqosh, Irak, Juli 2017

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Im Juli 2017 verteilten wir 300 Lebensmittelpakete für christliche Familien, die in ihre Heimatstadt Qaraqosh (Ninive-Ebene), Irak zurückgekehrt sind. Schätzungsweise sind inzwischen 500 bis 1.000 Christen zurückgekehrt. Es ist aber nicht einfach für sie, zurückzukommen, ihre Heimat wurde vom IS drei Jahre lang besetzt, ihre Häuser sind zerbombt oder abgebrannt. Die ganze Infrastruktur muss wiederhergestellt werden. Alleine schaffen sie das nie. Zudem begleitet sie immer noch die Angst und Unsicherheit. Sie haben ihr Vertrauen in die Behörden und Regierungen verloren. Sie benötigen Sicherheit, Schutz und Hilfsprogramme. Internationale Hilfe kommt nur schleppend an. Wir helfen seit 3 Jahren ununterbrochen den vertriebenen Familien und versuchen sie nun auch mit Rückkehr- und Wiederaufbauprojekten zu unterstützen. Hierfür sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen.

Herzlichen Dank allen Spendern für die wertvolle Unterstützung.

Wassertankwagen für hilfsbedürftige Menschen in Aleppo, Syrien

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Im Februar 2017 lancierten wir die Spendenkampagne «Wasserprojekt für mittellose Familien in Aleppo, Syrien» und seit einigen Tagen ist nun unser Wassertankwagen in Aleppo unterwegs. In Zusammenarbeit mit der Syrisch-Orthodoxen Gemeinde in Aleppo konnten wir dieses Projekt erfolgreich realisieren.
Seit Anfang des Krieges in Syrien, wurde Wasser als Waffe benutzt. Manchmal wurde direkt die Quelle beschlagnahmt. Teilweise haben Angriffe auch die Infrastruktur zerstört, wie Leitungen und Pumpen. Der Wassermangel macht die Menschen krank. Und diese Krankheiten können tödlich sein, besonders für Kinder. Die UN hatte verschiedene Brunnen und Pumpstationen eingerichtet, um den Wasserbedarf der Bewohner zu decken. Fast jede Familie musste sich einen Wassertank besorgen. Diese werden entweder selbst oder durch mobile Wassertankwagen aufgefüllt. Noch Heute können viele Haushalte nicht mit sauberem Trinkwasser erreicht werden. Besonders betroffen sind ältere und kranke Menschen, die nicht im Stande sind selbst Wasser zu schöpfen.
Mit diesem Projekt können wir nun gerade solche Menschen und weitere notdürftige Familien mit sauberem Trinkwasser beliefern. Die Syrisch-Orthodoxe Gemeinde in Aleppo ist für die Verwaltung und Koordination dieses Projekts vor Ort verantwortlich. Sie sorgen für die regelmässige und einwandfreie Belieferung der Haushalte mit Trinkwasser.
Wir danken allen Spendern von ganzem Herzen für die wertvolle Unterstützung und für euer Vertrauen! Besonders bedanken wir uns bei der NAK HUMANITAS und bei der FMS Zug für den wertvollen und grosszügigen Beitrag zu diesem Wasserprojekt. Herzlichen Dank für die einwandfreie Zusammenarbeit mit Pater Betros Kassis und Andreas Grossglauser.

Lasst uns gemeinsam weitere tolle und wichtige Hilfsprojekte realisieren. Hand in Hand für Menschen in Not. Besucht unsere aktuellen Spendenkampagnen unter https://aramaicrelief.com/orig/causes-aramaic-relief/

Monatliche Verteilung von Babymilch und Windeln in Sadad, Syrien, Mai 2017

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Monatliche Verteilung von Babymilch und Windeln für notdürftige Familien in Sadad, Syrien, ein ganzes Jahr lang

In Zusammenarbeit mit unseren lokalen Partnern „Shabab 4 Ever Sadad“ haben wir ein Jahresprojekt aufgesetzt. Im 2017 werden 12 Mal, sprich jeden Monat Verteilungen von dringend benötigter Babymilch und Windeln stattfinden. Jeden Monat werden alle notdürftigen Familien mit Kindern in Sadad, Syrien mit diesen Hilfsgütern versorgt.

Impressionen zur Verteilung im Monat Mai 2017.

Wir bedanken uns herzlichst für Ihre wertvolle Untersützung.

Eröffnung unserer Sommerschule in Homs, Syrien, Juni 2017

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Eröffnung unserer Sommerschule in Homs, Syrien

SYRIAC SOMMER CLUB

Während des Krieges und der Nachkriegszeit sind vor allem Kinder auf eine langfristige und effektive psychologische Unterstützung angewiesen. Fast alle Kinder in Syrien erlebten den Schrecken des Krieges und verbrachten die Meiste Zeit ihrer Kindheit in Kriegsgebieten, daher leiden sie stark an Traumata, Depressionen und Angststörung. Seit Beginn unserer humanitären Aktivitäten in Syrien haben wir höchste Priorität auf psychosoziale und pädagogische Projekte für bedürftige Kinder gesetzt.

In Zusammenarbeit mit der lokalen Syrisch-Orthodoxen Erzdiözese in Homs haben wir eine Sommerschule mit dem Namen „SYRIAC SOMMER CLUB“ eingerichtet. Während den Sommermonaten besuchen die Kinder die Schule, um zu lernen, spielen, singen, tanzen und gemeinsam Spaß zu haben. Wir danken Ihnen allen für Ihre tolle Unterstützung und halten Sie weiterhein auf dem Laufenden!

Hilfsprojekt für Mütter und Witwen in Sadad, Syrien, April 2017

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Anlässlich der Ostern, haben wir in Sadad, Syrien ein „Hilfe zur Selbsthilfe“-Projekt lanciert. Für die Mütter und Witwen aus Sadad in Syrien haben wir sämtliche Zutaten zur Herstellung von Backwaren und Ostergebäck zur Verfügung gestellt. Die Mütter haben das fertige Ostergebäck in für einen symbolischen Wert in der Stadt verkauft. Mit dem Erlös unterstützen die Mütter und Witwen ihre Kinder mit dem Erwerb von Babymilch, Medikamente und weitere Produkte. Dieses Projekt hilft den vom Krieg betroffenen Müttern/Witwen auch in psychologischer Hinsicht, in dem Sie gegen dieses Leid und die Not etwas beitragen können.  Dieses Projekt erfolgt in Zusammenarbeit mit unseren lokalen Partner Shabab 4 Ever Sadad und Pater Betros Kassis (Syrisch-Orthodoxe Kirche).
Wir bedanken uns herzlichst bei allen Spendern, die diese wertvollen Projekte ermöglichen.

Renovation Betreuungszentrums «House of Love – St. George» in Aleppo, Syrien

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Es freut uns sehr euch mitzuteilen, dass wir letzte Woche mit dem Renovationsprojekt des Betreuungszentrums in Aleppo endlich beginnen konnten. Das Betreuungszentrum «House of Love – St. George» in Aleppo besteht bereits seit vielen Jahren und wird durch die Syrisch-Orthodoxe Diozöse (Pater Betros Kassis) verwaltet. Während den Gefechten in den letzten Jahren wurde das Gebäude durch Mörsergranaten sehr stark beschädigt. Deswegen kann es seit etwa 3 Jahren nicht mehr genutzt werden. Unser Ziel ist es, das Betreuungszentrum komplett zu renovieren und mit neuem Mobiliar auszustatten. Das Zentrum ist aufgeteilt in drei Hauptbereiche; Betreuung, Bildung und Traumata-Behandlung. Nach Vollendung der Renovation sollen dort bald wieder Menschen mit einer körperlichen oder geistigen Behinderung betreut und unterstützt, psychologische Programme für traumatisierte Kinder und Erwachsende durchgeführt, sowie verschiedene Aktivitäten im Bereich Bildung, Spiel und Spass organisiert werden können.

Zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=f5HWAuqct7A

Bisher konnten wir 35% der Renovationskosten decken und mit der ersten Etappe starten. Für weitere Spenden sind wir sehr dankbar.

Möchten Sie dieses Projekt unterstützen, so verwenden Sie bitte den Verwendungszweck „Betreuungszentrum“.

Herzlichen Dank!

Hungersnot in Afrika, Verteilung von 17,5 Tonnen Lebensmitteln März 2017

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Anfang März 2017 reisten wir im Rahmen eines Nothilfe-Einsatzes nach Uganda und von dort aus weiter in den Südsudan, wo zur Zeit eine akute Hungersnot herrscht! In Uganda befinden sich über eine halbe Million südsudanesische Flüchtlinge und jeden Tag überqueren weitere die Grenze zum ohnehin armen und von er Dürre betroffenen Land. Wir besuchten diese Regionen und führten in Kooperation mit World Action Fund insgesamt 4 Lebensmittelverteilungen durch. Total verteilten wir 17,5 Tonnen Mehl und Bohnen an ca. 1200 Familien.
Ziel unseres Einsatzes im Südsudan war, eine Lagebeurteilung durchzuführen und neue Kooperationen zu bilden für eine rasche, effiziente und langfristige Hilfeleistung für die Binnenvertriebenen und Hungerleidenden.

Möchten Sie unsere Lebensmittelprojekte im Südsudan unterstützen? Mit einer Spende von CHF 50.- versorgen wir eine Familie einen Monat lang mit Essen.

Spendenkonto:
Postkonto: 60-771959-6
IBAN: CH81 0900 0000 6077 1959 6
Bank: PostFinance, Bern
BIC: POFICHBEXXX
Stichwort: Afrika

Paypal-Adresse: info@aramaicrelief.com

 

 

Winterhilfe für Binnenflüchtlinge im Nordirak Februar 2017

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Die Situation der Binnenflüchtlinge im Nordirak ist miserabel! Tausende Familien leben in provisorischen Einrichtungen, die kaum wind- und wettergeschützt sind. Es ist kalt, es regnet und in manchen Orten fällt Schnee. Die Kinder frieren, ihnen droht der Kältetod. Es mangelt überall an humanitärer Versorgung, die Menschen sind am Ende ihrer Kräfte. Seit der Offensive auf Mosul fokussieren sich viele Organisationen auf die neuen Binnenflüchtlinge aus Mosul, die auch dringend versorgt werden müssen. Dies führt dazu, dass bei den bestehenden Flüchtlingen in den Kurdenregionen (Nordirak) vermehrt Hilfslücken entstehen und dadurch regelmässige und wichtige Grundversorgung fehlt.
Anfang Februar 2017 führten wir erneut weitere Hilfsgüterverteilungen für intern vertriebene Familien im Nordirak durch. Wir versorgten rund 900 Familien mit Lebensmitteln, Hygieneprodukte und Decken. Sie mussten im Sommer 2014 alles zurücklassen und flohen aus der Nineveh-Ebene ohne Hab und Gut. Seitdem leben Sie in provisorischen Unterkünften, Zelten, Containern oder Hallen, in verschiedenen Regionen des Nordiraks und sind dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen. Herzlichen Dank allen Unterstützern.