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Im Rahmen unseres Jahresprojekts «Matthäus 15:30» unterstützten wir im vierten Quartal 560 bedürftige Patienten in Aleppo mit dringend benötigten Medikamenten. Des Weiteren unterstützten wir 56 Patienten im selben Zeitraum mit der Finanzierung der Operationskosten. Dieses Jahresprojekt dauerte bis Dezember 2020 an und wird auch in diesem Jahr weitergeführt. Unser lokaler Partner der Syrisch-Orthodoxen Diözese in Aleppo führt jeden Monat eine neue Beurteilung der Patienten durch und aktualisiert die Medikamentenlisten. Auch in Homs und Hama führen wir monatliche Verteilungen von dringend benötigten Medikamenten durch.

Mit dem seit 9-Jahren anhaltenden Krieg in Syrien, den drakonischen Sanktionsmassnahmen und der Corona-Krise ist die ohnehin angeschlagene Wirtschaft fast komplett zum Erliegen gekommen. Gemäss UN leben 83% der syrischen Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Die Menschen können sich nicht mal günstige Medikamente leisten und sind daher stark auf internationale Unterstützung angewiesen. Zudem fehlt es vermehrt wieder an Grundversorgungsmittel wie Lebensmittel und Hygieneartikel. Besonders ältere Menschen leiden unter der stark zunehmenden Armut.

Wir führen unsere Hilfsprojekte mit aller Kraft fort und halten Sie auf dem Laufenden.

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