Die Syrienkrise geht nun in ihr 12. Jahr. Syrer im ganzen Land sind immer noch mit mehreren Krisen konfrontiert, da die von Konflikten betroffene Bevölkerung von Instabilität heimgesucht wird. Die Syrer erleben eine der schlimmsten wirtschaftlichen Folgen seit Beginn des Konflikts. Über 90 Prozent aller Syrerinnen und Syrer leben in Armut, über die Hälfte der Bevölkerung hat seit Beginn des Krieges ihr Zuhause verloren. Rund 12,4 Millionen Menschen sind von akuter Ernährungsunsicherheit betroffen. Das ist mehr als die Hälfte der Bevölkerung und 51 Prozent mehr als 2019. Mehr als 50 % der Syrer leben in extremer Armut mit weniger als 1,90 US-Dollar pro Tag. Ein täglicher Kampf, um eine noch nie da gewesene Wirtschaftskrise zu überleben. Millionen gefährdeter Familien im ganzen Land müssen im Rahmen dieses brutalen Überlebenskampfes schwere Entscheidungen treffen.
Die Kinder leiden am meisten. Die syrischen Mädchen und Jungen wachsen auf mit Gewalt und Armut und kennen nichts anderes als Krieg. Zuletzt sind in Syrien die Preise für Nahrungsmittel explodiert: Allein seit 2020 sind sie um weit über 200 % gestiegen. Eltern können durch die Wirtschaftskrise ihre Kinder nicht mehr ernähren. Auch Medikamente und Kleidung sind für die meisten Familien unbezahlbar geworden. Hunderttausende Jungen und Mädchen sind chronisch mangelernährt.
In Zusammenarbeit mit unserer Partnerorganisation in Syrien ‘URDC’, unterstützen wir bedürftige Familien in Syrien mit der monatlichen Mietzins Zahlung. Mit Ihrer Unterstützung sichern wir bedürftige Familien ein zu Hause.
Vielen Dank.