Verteilung von Lebensmittelpaketen und Hygienesets, Dezember 2020

Immer noch harren tausende intern vertriebene Menschen in den Regionen um Duhok und Erbil aus. Sie mussten im Sommer 2014 aus Mosul und der Ninive-Ebene fliehen und konnten bis Heute noch nicht zurückkehren. Gerade für Minderheiten ist die Rückkehr nach Mosul keine Option. Zu gross ist die Gefahr und die Angst der ehemaligen Bewohnern. Zudem fehlt es vielen Menschen an finanziellen Mitteln, um dort Ihre Existenz wiederaufzubauen.
Mit diesem Projekt unterstützten wir besonders gefährdete und bedürftige Menschen in grösster Not; Witwen, ältere Menschen und Familien die im Haushalt schwere Krankheitsfälle und Waisenkinder betreuen. Im Dezember 2020 verteilten wir, in Zusammenarbeit mit unserem lokalen Partner, den Familien je ein Lebensmittelpaket zusammen mit einem Hygieneset.
Wir führen diese humanitären Hilfsgüterverteilungen im Nordirak auch in diesem Jahr mit aller Kraft fort. Herzlichen Dank allen Spendern und Gönnern für die wertvolle Unterstützung.
Besonders danken wir unserem lokalen Partner Nassem Khubo für die grossartige Arbeit in Duhok.

WEIHNACHTSEINKAUF FÜR 70 WAISENKINDER, DEZEMBER 2020

Der Krieg im Irak forderte tausende von Opfern und hinterliess zahlreiche Waisenkinder und Kinder mit psychischen oder physischen Erkrankungen.
Im Irak ist es während der Weihnachtszeit eine Tradition, den Kindern neue Kleidung zu schenken. Mit der Hilfe unseres lokalen Partners überraschten wir 70 Waisenkinder, indem wir sie in ein Kleidergeschäft einluden und Ihnen neue Kleidung kauften.
Wir danken allen Spendern und Gönnern für Ihre kontinuierliche Unterstützung.
Wir wünschen Ihnen allen ein frohes und gesundes neues Jahr.
 

Verteilung von Lebensmittelpakete und Hygienesets im Nordirak, Juni 2020

Anfang Juni 2020 führten wir weitere Verteilungen von Lebensmitteln und Hygienesets in Ankawa-Erbil, Nordirak durch. Wir versorgten rund 240 binnenvertriebene- sowie syrische Flüchtlingsfamilien, die letztes Jahr vor der türkischen Invasion aus Nordsyrien in den Nordirak geflohen sind.

Die COVID-19-Maßnahmen, Lockdowns, Bewegungseinschränkungen und die wirtschaftlichen Auswirkungen die humanitäre Lage der Menschen vielerorts nochmals enorm verschlechtert.
Seit März 2020 unterstützen wir, im Rahmen der Corona-Soforthilfe, Kriegsopfer und binnenvertriebene Familien mit unterschiedlichen Hilfsgütern.
Wie immer konzentrieren wir uns darauf, vor allem Menschen in extremer Armut, marginalisierten Menschen, Menschen auf der Flucht, Menschen mit Behinderungen zu helfen, da diese Gruppen zu den am stärksten Gefährdeten gehören.
Die Weltbank gibt an, dass die Corona-Krise zum ersten Mal seit 1998 zu einem Anstieg der globalen Armut führte. Die UN schätzen, dass 2 Milliarden Menschen nicht genug Lebensmittel erhalten, dass 820 Millionen von einer chronischen Hungersnot betroffen sind und 113 Millionen Menschen wegen Hunger sterben könnten.

Wir setzen alles daran, mit Ihrer Unterstützung, die betroffenen Menschen mit dringend benötigten Hilfsgütern weiterhin zu unterstützen und ihre Lebenslage nachhaltig zu verbessern.

Lebensmittelverteilungen für binnenvertriebene Familien im Nordirak, Jan 2020

Im Sommer 2014 eroberte die Terrormiliz des „IS“ Mosul und umliegende Ortschaften der Ninive-Ebene im Nordirak. Sie vertrieben tausende Christen, Jesiden und andere Minderheiten, töteten Männer und verschleppten Frauen und Kinder zu Tausenden. Die meisten binnenvertriebenen Familien suchten Zuflucht in den Regionen um Dohuk und Erbil. Tausende leben noch heute in Flüchtlingslagern oder provisorischen Einrichtungen und sind auf internationale Unterstützung angewiesen.
Im Januar 2020 verteilten wir weitere Lebensmittelpakate für binnenvertriebene Familien rund um Duhok (Nordirak).
In den kommenden Monaten werden wir unsere Unterstützung im Nordirak mit aller Kraft ausbauen und weiter führen.

Wir bedanken uns herzlichst bei allen Spendern. Speziellen Dank unseren lokalen Partnern und Helfern. #AramaicRelief

Lebensmittelverteilungen für Familien und Waisenkinder im Nordirak, Dez 2019

Im Sommer 2014 eroberte die Terrormiliz des „IS“ Mosul und umliegende Ortschaften der Ninive-Ebene im Nordirak. Sie vertrieben tausende Christen, Jesiden und andere Minderheiten, töteten Männer und verschleppten Frauen und Kinder zu Tausenden. Die meisten binnenvertriebenen Familien suchten Zuflucht in den Regionen um Dohuk und Erbil. Tausende leben noch heute in Flüchtlingslagern oder provisorischen Einrichtungen und sind auf internationale Unterstützung angewiesen.
Vom 20. bis 30. Dezember 2019 verteilten wir an diversen Ortschaften rund 500 Lebensmittelpakate für binnenvertriebene Familien und Waisenkinder.
In den kommenden Monaten werden wir unsere Unterstützung im Nordirak mit aller Kraft ausbauen und weiter führen.

Lebensmittelverteilung für 280 bedürftige Rückkehrfamilien in Telsqof, Irak

Vor knapp 5 Jahren eroberte die Terrormiliz „Islamischer Staat“ Mosul und umliegende Ortschaften der Ninive-Ebene im Nordirak. Sie vertrieben tausende Christen, Jesiden und andere Minderheiten, töteten Männer und verschleppten Frauen und Kinder zu Tausenden. Seit der Befreiung und trotz grosser Unsicherheit, kehren immer mehr Familien zurück in die Ninive-Ebene. Aber nicht alle, nach Mosul trauen sich die vertriebenen Minderheiten nicht zurück, aus Angst vor Übergriffen, Diskriminierung und Verfolgung.
Anfang März 2019 verteilten wir erneut Lebensmittelpakete für bedürftige Rückkehrfamilien in der christlichen Ortschaft Telsqof, nördlich von Mosul. Als Überbrückungshilfe versorgten 280 Familien mit je einem Lebensmittelpaket für einen Vorrat von ca. 2-3 Wochen.

Wir bedanken uns herzlichst bei allen Spendern.

WOHNPROJEKT FÜR BINNENVERTRIEBENE FAMILIEN IM NORDIRAK

In einem der beiden Flüchtlingslager im Erbiler Stadtteil Ankawa im Nordirak lebten seit der Vertreibung im Sommer 2014 rund tausende christliche und jesidische Familien. Das Camp gleicht einem kleinen Container-Dorf und wird von verschiedenen Organisationen bewirtschaftet. Die Meisten stammen aus der Ninive-Ebene, einige wenige Familien aus Mosul. In den letzten Jahren haben viele Familien, aus Angst und Unsicherheit, das Land verlassen, aber seit der Befreiung der Ninive-Ebene, kehren auch viele Familien zurück in Ihre Heimatdörfer. Im Camp zurückgeblieben waren nur noch ca. 30 Familien, alle Christen aus Mosul. Sie können aus Angst vor Übergriffen und Unsicherheit, nicht nach Mosul zurückkehren. Weil das Flüchtlingslager aus wirtschaftlichen Gründen aufgelöst werden musste, hatten wir in Kooperation mit der lokalen Syrisch-Orthodoxen Erzdiözese, für diese Familien vorübergehende Unterkünfte organisiert. Mit diesem Überbrückungsprojekt finanzieren wir ein Jahr lang ca. 10 Mietwohnungen für diese bedürftigen Familien, um eine neue und sichere Bleibe zu gewährleisten.

 

Lebensmittelverteilungen für 700 vertriebene Familien im Nordirak, Mai 2018

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Lebensmittelverteilungen für 700 vertriebene Familien im Nordirak und Geschenke für ihre Kinder

Vor 4 Jahren eroberte die Terrormiliz „Islamischer Staat“ Mosul und umliegende Ortschaften im Nordirak. Sie vertrieben tausende Christen, Jesiden und andere Minderheiten, töteten Männer und verschleppten Frauen und Kinder zu Tausenden. Im letzten Sommer 2017 wurde Mosul schliesslich zurückerobert. Trotz der grossen Unsicherheit, kehren seitdem immer mehr Familien zurück in die Ninive-Ebene. Aber nicht alle, vor allem nach Mosul trauen sich die vertriebenen Minderheiten noch nicht zurück. Immer noch harren tausende Binnenvertriebene in Flüchtlingslagern in und um Duhok, Nordirak aus. Sie sind weiterhin extrem bedürftig und dringend auf internationale Unterstützung angewiesen. Hinzu kommt die Überschwemmung von Anfang Mai, die zahlreiche Flüchtlingszelte beschädigte und die Lebensmittelvorräte der ohnehin armen Familien zerstörte.
Ende Mai 2018 koordinierten wir weitere Grossverteilungen von dringend benötigten Lebensmitteln und führten die Verteilungen im Juni 2018 aus. Wir versorgten 700 christliche und jesidische Flüchtlingsfamilien im Nordirak mit je einem Lebensmittelpaket für einen Vorrat von ca. 2-3 Wochen. Zudem verteilten wir Geschenke für alle Kinder in diesen Camps, ihre Freude war grenzenlos. Herzlichen Dank allen Spendern!

Jährliche Unterstützung unseres Kindergartens in Erbil, KRG Nordirak

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In Kooperation mit der lokalen syrisch-orthodoxen Kirche hatten wir Anfang 2016 unseren ersten Kindergarten in Erbil eröffnet. Das gemietete Gebäude umfasst 5 Schulzimmer, eine kleine Küche, WC’s und ein Büro, verteilt auf 2 Etagen. Diesen Kindergarten besuchen ca. 150 Kinder, die im Sommer 2014 mit ihren Familien, vom IS, aus Mosul vertrieben wurden. Die Familien flohen über Nacht, ohne Hab und Gut, ins christliche Stadtteil „Ankawa“. Seit der Rückeroberung der Ninive-Ebene kehren viele Familien langsam zurück. Durch internationale Unterstützung versuchen sie ihre Häuser und Wohnungen wieder aufzubauen. Die christlichen Flüchtlingsfamilien aus Mosul hingegen, kehren noch nicht zurück. Zu gross ist ihre Angst vor erneuten Übergriffen und die Lage für Christen sei immer noch sehr unsicher. Sie verbleiben weiterhin im Erbiler Stadtteil „Ankawa“, in der Autonomen Region Kurdistans. Dort fühlen sie sich einigermassen sicher, sind aber weiterhin auf internationale Hilfe angewiesen. 

 

Lebensmittelverteilung für vertriebene Familien in Alqosh, Irak, Nov 2017

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Ende Oktober mussten erneut ca. 900 christliche und jesidische Familien aus ihren Häusern in Baqofa und Telesquf fliehen, aufgrund der Zusammenstöße zwischen irakischen Streitkräften und den Peshmerga . Die Bewohner von Alqosh und Sharafiya, nördlich von Mosul, hatten ihre Häuser und Kirchen geöffnet und sich um sie gekümmert. Erst kürzlich sind sie in ihre Heimatdörfer zurückkehrt und mussten zum zweiten Mal in kürzester Zeit alles zurücklassen und sich in Sicherheit bringen
Im Rahmen einer Nothilfe-Aktion unterstützten wir mitte November diese vertriebenen und notdürftigen Familien mit 170 Lebensmittelpaketen für eine rasche und überbrückende Versorgung.
Wir bedanken uns herzlichst bei allen Spendern. Speziellen Dank unserem lokalen Koordinator Hasan Bahdin Azadin und Helfern der Kirchengemeinde in Alqosh.